Barockstadt braucht Parkgaragen
Beziehe mich auf den Leserbrief von Herrn Jürgenssen in den SN vom 14. 7. 2017: Ich kann mich Ihren Argumenten nur bedingt anschließen und bin absolut gegen eine Altstadtsperre laut Vorschlag von Herrn Bürgermeister Schaden. Der Vergleich mit Wien ist falsch, da man zum Graben, Kärntner Straße und Kohlmarkt mit der U-Bahn problemlos hinfahren kann. Ferner gibt es in diesem Bezirk genügend Garagen, wo man bequem parken kann und beim Verlassen derselben unmittelbar in den Geschäftsbereich gelangt, was in Salzburg eben nicht der Fall ist. Hätte Herr Bürgermeister Schaden die geplante Stadtregionalbahn, die ja schon vor mehr als zehn Jahren zum Bau geplant war, nicht bis jetzt verhindert, hätten wir keine derartigen Verkehrsprobleme. Außerdem ist die Stadtpolitik seit Jahren uneins, die Garagen in den Stadtbergen entsprechend auszubauen.
Ein Ausbau der Kapuzinerberggarage für Busse mit Busterminal im Berg würde die Busprobleme, die derzeit in der Paris-Lodron-Straße evident sind, perfekt lösen. Ebenso müsste man die Pkw-Parkflächen im Kapuzinerberg vergrößern und Stadtzugänge in die Linzer Gasse und Imbergstraße schaffen und sie mit Förderbändern, wie sie bei größeren Flugplätzen wie z. B. Frankfurt im Einsatz sind, ausstatten. Damit wäre die rechte Salzachseite mit Parkmöglichkeiten bestens abgedeckt.
Ebenso müsste die Mönchsberggarage wie geplant ausgebaut werden, allerdings auch mit einer zusätzlichen Zufahrt vom Süden. Damit wäre auch ein Verkehrsstau, der sicher bei nur einer Zufahrt von der Neutorstraße entstehen würde, zu vermeiden.
Mit diesen drei Maßnahmen wäre das Pkw-Fahren in der Stadt ohne Stau möglich, davon bin ich überzeugt.
Mag. Paul Maier 5020 Salzburg