Schießerei stürzt Jordanien und Israel in Krise
Israel bemüht sich laut Regierungschef Benjamin Netanjahu um eine rasche Lösung der Krise in den Beziehungen zu Jordanien. Ein 17-jähriger jordanischer Arbeiter hatte am Sonntag in einer Wohnanlage neben der israelischen Botschaft einen Wachmann mit einem Schraubenzieher angegriffen. Der Israeli setzte sich zur Wehr und erschoss den Angreifer, tötete aber versehentlich auch den unbeteiligten jordanischen Vermieter. Der Sicherheitsbeamte hält sich in der Botschaft auf und darf nicht ausreisen. Israel will ihn nach Hause bringen.
Ein Großteil der Bevölkerung Jordaniens besteht aus Palästinensern. Jordanien, mit dem Israel 1994 Frieden geschlossen hatte, ist Hüter der islamischen Stätten in Jerusalem.