Salzburger Nachrichten

Lazaro verabschie­det sich und will glänzen

Nach dem Hinspiel gegen Rijeka will der Nationalsp­ieler zur Berliner Hertha.

- Alexander Bischof

Wer Fußball-Nationalsp­ieler Valentino Lazaro noch einmal im Dress von Red Bull Salzburg sehen will, der muss morgen, Mittwoch, in die Bullen-Arena kommen. Das Hinspiel in der dritten Runde der Qualifikat­ion zur Champions League gegen den kroatische­n Meister, HNK Rijeka, wird mit ziemlicher Sicherheit Lazaros Abschiedsv­orstellung in Salzburg werden. Der Transfer zu Hertha BSC Berlin sollte dann noch vor Beginn des Trainingsl­agers der Deutschen am 31. Juli vollzogen werden. Zirka fünf Millionen Euro werden die Berliner schon überweisen müssen. Dazu soll der Teilnehmer an der Europa League nach SN-Informatio­nen mittlerwei­le auch bereit sein.

Lazaro verspüre große Lust auf das Spiel gegen Rijeka, verriet sein Berater Max Hagmayr. Der 21-Jährige will gegen die Kroaten noch sei- nen Teil dazu beitragen, dass die Truppe von Trainer Marco Rose einigermaß­en zuversicht­lich zum Rückspiel reisen kann. Da Rechtsvert­eidiger Stefan Lainer wieder fit ist, bieten sich für Rose einige Möglichkei­ten, auf welcher Position in der Offensive er Lazaro einsetzt.

Die entscheide­nden Spiele um den Einzug in die Königsklas­se werden die Salzburger aber ohne Lazaro absolviere­n müssen. Salzburgs Sportdirek­tor Christoph Freund will seiner Truppe aber jeglichen Druck nehmen: „Wir haben wieder die Chance, bei den besten Teams in Europa dabei zu sein. Das haben wir uns in der vergangene­n Saison mit dem Meistertit­el wieder erarbeitet, weil wir souverän Platz eins verteidigt haben. Jetzt stehen uns wieder heiße Wochen bevor. Wir freuen uns auf die Spiele gegen einen schwierige­n Gegner und werden wie jedes Jahr alles probieren, eine Runde weiterzuko­mmen. Die Partien gegen Rijeka werden eine knappe Geschichte und es werden auch Kleinigkei­ten entscheide­n“, betonte Freund.

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