Unfallopfer von sieben Autos überrollt
Nach dem Horrorcrash auf der A21 mit fünf Toten sucht die Polizei nach zwei Pkw-Lenkern.
Nach dem Unfall auf der Außenringautobahn (A21) bei Heiligenkreuz (Bezirk Baden) ist ein Opfer von sieben Kfz überrollt worden. Der Mann war zuvor aus dem neunsitzigen Kleinbus geschleudert worden. Diese erschreckenden Details zu dem Unfall bestätigte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion NÖ am Dienstag.
Fünf der Lenker hätten angehalten und seien somit bekannt, sagte der Sprecher auf Anfrage. Zwei seien hingegen weitergefahren. Die Polizei sucht mit Hochdruck nach den beiden Autofahrern.
Bei dem Verkehrsunfall am Sonntag in der Früh sind zwei Frauen und drei Männer ums Leben gekommen. Es seien noch nicht alle Opfer identifiziert, sagte Polizeisprecher Schwaigerlehner. Er sprach von Hinweisen auf die Identitäten. Für eine eindeutige Identitätsfeststellung setze man auf einen Abgleich mittels DNA-Proben, sagte Schwaigerlehner. Dazu würden Vergleichsproben aus Rumänien benötigt. Von dort sollen die verunglückten Insassen des Kleinbusses stammen.
Zwei Frauen, die in Wiener Krankenhäuser eingeliefert wurden, sind dem Sprecher zufolge stabil und außer Lebensgefahr. Sie gelten als „mit ziemlicher Sicherheit identifiziert“. Überlebt hat den Unfall außerdem eine Jugendliche. Das Mädchen hat Polizeiangaben zufolge Knochenbrüche erlitten und ist demnach ebenfalls schwer verletzt.
Die Ursache des folgenschweren Unfalls war weiterhin Gegenstand von Ermittlungen. Spurenauswertungen dauerten am Dienstag an. Der Bus war am Sonntag gegen einen Brückenpfeiler gerast.