Salzburger Nachrichten

Intensive Wochen zeigen erste Spuren

-

Die Kaderdecke von Red Bull Salzburg ist groß. Wäre das nicht so, hätten die Bullen schon in dieser Phase der Saison ernste personelle Probleme. Die intensiven Wochen mit Spielen in der Bundesliga, im Europacup und im ÖFB-Cup haben Spuren hinterlass­en. Zum Auftakt der Europa-LeagueGrup­penphase morgen, Donnerstag, bei Vitória Guimarães fehlen Takumi Minamino (Knie), Ray Yabo (Jochbein), Marc Rzatkowski (Zehe), Stefan Stangl (Oberschenk­el) und

Samuel Tetteh (Knie) verletzung­sbedingt. Ob die beiden Stammkräft­e Andreas Ulmer (Gehirnersc­hütterung) und Paulo Miranda (Knie) auflaufen können, ist höchst fraglich. Aber Trainer Marco Rose will deshalb nicht jammern, stattdesse­n sucht er nach Lösungen. „Unser Ziel ist es, gut in die Gruppenpha­se einzusteig­en. Das heißt: Wir wollen in Guimarães punkten“, sagte der seit Montag 41-Jährige.

Im Training hat Rose die Intensität dennoch zurückgesc­hraubt. Einerseits, um seinen Spielern bei dem dichten Kalender die Regenerati­on zu erleichter­n. Anderersei­ts, um keine weiteren Verletzung­en zu riskieren. „Wir sind vor Vitória Guimarães gewarnt. Denn wir treffen auf einen spielstark­en Gegner, der sich kurz vor Ende der Transferze­it noch einmal verstärkt hat“, erklärte der RedBull-Coach. Das letzte Europacup-Aufeinande­rtreffen der Salzburger mit einem Team aus Portugal liegt 24 Jahre zurück. Im Dezember 1993 gab es im legendären Duell mit Sporting Lissabon einen 3:0-Erfolg nach Verlängeru­ng und den Aufstieg ins UEFA-Cup-Viertelfin­ale.

Newspapers in German

Newspapers from Austria