Das ist jetzt im Garten zu tun
Das Gartenjahr 2017 geht ins große Finale. Hier ein paar Experten-Tipps.
Nach dem Hitzesommer haben viele Pflanzen mit dem Regen wieder kräftig zu wachsen begonnen. Das ist zwar einerseits gut, macht sie aber bei plötzlichem Frost empfindlich. Daher sollten jetzt Maßnahmen gesetzt werden.
1. Rasen düngen
Braune, vertrocknete Rasenflächen waren zum Ende des Sommers fast allgegenwärtig. Damit wieder ein grüner Teppich entsteht, heißt es vertikutieren (auch jetzt im Herbst), danach Kompost verteilen und düngen. Idealerweise mit einem Kalium-betonten Dünger, der das Ausreifen der Gräser fördert. Kahle Stellen nachsäen, die Samen keimen im noch warmen Boden rasch.
2. Mit Patentkali düngen
Damit die nicht ganz frostfesten Pflanzen nicht zu kräftig weiterwachsen, werden sie nun ebenfalls mit Kalium-betonten Düngern versorgt. Patentkali gibt es nur noch da und dort, sogenannte Winterdünger enthalten ebenfalls viel Kalium. Das fördert das Ausreifen der Triebe und macht sie beständiger gegen Frost. Nicht überdüngen, eine Handvoll im Wurzelbereich ausstreuen genügt.
3. Blumenzwiebeln pflanzen
Damit der Frühling bunt wird, müssen jetzt die Blumenzwiebeln in die Erde. Die ersten sollten die Narzissen, Schneeglöckchen, Krokus und der Zierlauch sein. Tulpen können bis in den Dezember gepflanzt werden.
4. Beete neu anlegen und Herbstblumen setzen
Neue Staudenbeete kann man jetzt am besten anlegen. Wichtig ist es, den Boden gut vorzubereiten und die Töpfe vor dem Setzen gut zu wässern. Zum Abschluss die Erde mulchen und eventuell mit Stiefmütterchen oder anderen Herbstblumen für Farbtupfer sorgen.
5. Frostempfindliche Pflanzen schützen
Jute statt Plastik – das muss die Devise beim Schützen sein. Denn es geht nicht darum, die Pflanzen „warm“zu halten, sondern vor allem vor zu viel Sonne zu schützen. Jute, Vlies oder Holzbretter sind der beste Schutz für Feige, Clematis oder Rhododendren.