Salzburger Nachrichten

Trinkwasse­rleitung auf den Gaisberg wird teurer

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Die geplante Trinkwasse­rleitung auf die Spitze des Gaisbergs wird deutlich teurer. Der Amtsberich­t ist am Montag Thema im Stadtsenat.

Gaisberg-Koordinato­r Winfrid Herbst sagte den SN: „Jetzt steht die genaue Trasse fest und die ist etwas länger als die Ideallinie.“Ausschlagg­ebend dafür seien vereinzelt­e Bedenken von Grundeigen­tümern. „Außerdem wollten wir gewisse Probleme von vornherein vermeiden.“In Bereichen, in denen es Ausspülung­en gebe, werde man die Leitung nicht in der Falllinie bauen.

Statt den ursprüngli­ch geplanten 2,8 Millionen Euro soll die Trinkwasse­rleitung nun 3,2 Millionen Euro kosten. „Der Anteil der Stadt steigt von 1,2 auf 1,53 Millionen Euro netto“, sagt SPÖ-Klubchef Bernhard Auinger, der davon ausgeht, dass die Erhöhung im Stadtsenat einstimmig beschlosse­n wird.

Die Stadt teilt sich die Kosten mit der Gemeinde Elsbethen, deren Anteil steigt von 1,6 auf 2 Mill. Euro. Die Leitung wird 6,5 Kilometer vom Fuße des Gaisbergs entlang der Schwaitl-Landesstra­ße über die Elsbethene­r Ortschafte­n Vorderfage­r und Oberwinkl bis zur Spitze des Gaisbergs führen. Das bedeutet, dass auch die Gastronomi­ebetriebe (Zistel, Rauchenbüh­el, Kohlmayr) Trinkwasse­r erhalten. Derzeit wird dieses mit Tankfahrze­ugen der Feuerwehr auf den Gaisberg gekarrt.

Die Leitung wird die GaisbergLa­ndesstraße an zwei Stellen queren. Mit Problemen wie bei der desolaten Straße sei nicht zu rechnen, sagte Herbst. Solche sind laut Landesgeol­oge nämlich auf die Bauart der Straße (ohne Fundament) zurückzufü­hren.

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