Der Torjäger freut sich über ein Novum
Die sieglose Zeit von Fußballmeister Red Bull Salzburg ging beim 2:1 in Mattersburg nach drei Spielen ohne vollen Erfolg zu Ende. Die Bullen marschieren auch wieder Richtung Tabellenspitze. Rechtzeitig vor dem Topspiel am Sonntag gegen Vizemeister Austria Wien schlossen die Salzburger zu Tabellenführer Sturm Graz auf. Das lag auch daran, weil Torjäger Munas Dabbur ein ganz neues Gefühl kennenlernte. Der Israeli erzielte sein siebentes Tor in der Bundesliga. Und es war sein erster Treffer in einem Auswärtsspiel. Dabbur scheint aber nicht nur wegen seiner Tore in Salzburg endgültig angekommen zu sein. Der 25-Jährige wird immer mehr zum Führungsspieler.
Dass sein Tor aber dann noch weiter an Wichtigkeit gewann, das lag an einem Youngster. Der 19-jährige Amadou
Haidara zeigte beim Siegtreffer wieder einmal, dass er über eine außergewöhnliche gute Schusstechnik verfügt. Der ersatzgeschwächte Meister aus Salzburg wurde dafür belohnt, dass er immer versuchte, Fußball zu spielen. Und die Bullen ließen sich auch von der harten Gangart der Burgenländer nicht einschüchtern. „Wir haben eine gute Siegermentalität und kämpfen füreinander. Diese Punkte waren sehr wichtig, weil Sturm verloren hat“, betonte
Valon Berisha, der sein 150. Ligaspiel für Salzburg bestritt. Und es zeichnet die Truppe von Trainer Marco Rose aus, dass in jedem Spiel bis zum Schlusspfiff Gas gegeben wird. Der Treffer zum 2:1 in Mattersburg in der 94. Minute war schon das dritte Last-Minute-Tor der Bullen in dieser Saison. Beim 2:2 gegen Rapid hatte Dabbur in Minute 92. getroffen. Hannes
Wolf war in Altach in Minute 93. der Siegtreffer gelungen. Auch ein Zeichen von Qualität.