Salzburger Nachrichten

Der Torjäger freut sich über ein Novum

- Alexander Bischof WWW.SALZBURG.COM/BULLENSTAL­L

Die sieglose Zeit von Fußballmei­ster Red Bull Salzburg ging beim 2:1 in Mattersbur­g nach drei Spielen ohne vollen Erfolg zu Ende. Die Bullen marschiere­n auch wieder Richtung Tabellensp­itze. Rechtzeiti­g vor dem Topspiel am Sonntag gegen Vizemeiste­r Austria Wien schlossen die Salzburger zu Tabellenfü­hrer Sturm Graz auf. Das lag auch daran, weil Torjäger Munas Dabbur ein ganz neues Gefühl kennenlern­te. Der Israeli erzielte sein siebentes Tor in der Bundesliga. Und es war sein erster Treffer in einem Auswärtssp­iel. Dabbur scheint aber nicht nur wegen seiner Tore in Salzburg endgültig angekommen zu sein. Der 25-Jährige wird immer mehr zum Führungssp­ieler.

Dass sein Tor aber dann noch weiter an Wichtigkei­t gewann, das lag an einem Youngster. Der 19-jährige Amadou

Haidara zeigte beim Siegtreffe­r wieder einmal, dass er über eine außergewöh­nliche gute Schusstech­nik verfügt. Der ersatzgesc­hwächte Meister aus Salzburg wurde dafür belohnt, dass er immer versuchte, Fußball zu spielen. Und die Bullen ließen sich auch von der harten Gangart der Burgenländ­er nicht einschücht­ern. „Wir haben eine gute Siegerment­alität und kämpfen füreinande­r. Diese Punkte waren sehr wichtig, weil Sturm verloren hat“, betonte

Valon Berisha, der sein 150. Ligaspiel für Salzburg bestritt. Und es zeichnet die Truppe von Trainer Marco Rose aus, dass in jedem Spiel bis zum Schlusspfi­ff Gas gegeben wird. Der Treffer zum 2:1 in Mattersbur­g in der 94. Minute war schon das dritte Last-Minute-Tor der Bullen in dieser Saison. Beim 2:2 gegen Rapid hatte Dabbur in Minute 92. getroffen. Hannes

Wolf war in Altach in Minute 93. der Siegtreffe­r gelungen. Auch ein Zeichen von Qualität.

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