Hirscher wechselt nur den Gips
Marcel Hirscher wechselt den Gips – und allein das versetzt die Ski-Welt in Aufregung. „Er hat nur statt des Gipsverbands eine Plastikschiene bekommen, aber an den sechs Wochen Stützverband ändert sich nichts“, meinte sein Manager Stefan Illek, der über die Aufregung schmunzeln musste. „Ein Comeback in Sölden ist völlig illusorisch.“
Dabei ist Hirscher derzeit nicht der einzige Fahrer, der um ein Comeback für den kommenden Winter kämpft. Auch seine engere Landsfrau Michaela Kirchgasser macht das. Sie will nach ihren langwierigen Knieproblemen in der kommenden Woche, vermutlich im Pitztal, erstmals auf Ski stehen. „Ich schaue mittlerweile von Tag zu Tag und habe aufgehört, mir zu großen Druck zu machen“, sagte die Filzmooserin, die bis Saisonbeginn zudem mit dem Hausbau in ihrem Heimatort fertig sein will. Um ein Comeback kämpft auch Österreichs aktuelle Sportlerin des Jahres: Eva-Maria Brem erlitt im November des Vorjahres beim Training einen Unterschenkelbruch. Der sei gut verheilt, erzählte sie beim Abschiedsfest von Lizz Görgl den SN, nur fehlten noch die Tage auf Schnee. Die sollen in den nächsten Wochen folgen – denn der jüngste Kaltwettereinbruch ließ auf den Gletschern reichlich Schnee fallen. Auch in Sölden blickt man dank eines Meters Neuschnee schon jetzt recht positiv auf den WeltcupAuftakt Ende Oktober.