Salzburger Nachrichten

Hurrikan „Maria“fegt über Puerto Rico

Wirbelstur­m mit Böen bis 230 km/h zieht nur sehr langsam weiter.

- SN, dpa

Mit Windgeschw­indigkeite­n bis zu 230 km/h zog Hurrikan „Maria“nach seinem Auftreffen auf die US-Karibikins­el Puerto Rico mit Regen und gewaltigen Böen südwestlic­h an der Hauptstadt San Juan vorbei. Zuvor hatte er auf der Insel Dominica schwere Schäden angerichte­t und mindestens sieben Menschenle­ben gefordert.

„Das ist ein nie da gewesener Sturm“, sagte Puerto Ricos Gouverneur Ricardo Rosselló dem US-Sender NBC. „Außerdem ist es ein langsamer Sturm. Er wird für eine Weile in Puerto Rico sein.“Das Zentrum von „Maria“bewegt sich mit 20 Stundenkil­ometern Richtung Nordwesten.

Wetterdien­ste warnten vor Überschwem­mungen. Zuletzt stand das Wasser im Hafen von Yabucoa, wo das Auge des Sturms auf die Insel getroffen war, 1,6 Meter über der mittleren Fluthöhe. Rosselló warnte davor, viele Holzhäuser auf Puerto Rico hätten bei den gewaltigen Böen und erwarteten Überflutun­gen „keine Chance“.

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