Salzburger Nachrichten

Verflixtes Schlussdri­ttel kostete Bullen den Sieg

Red Bull Salzburg vergab zu viele Chancen und musste sich in Graz mit 2:3 geschlagen geben.

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Den Schwung aus der Champions Hockey League konnten die Salzburger Eisbullen nicht in die Bundesliga mitnehmen. Trotz einer vor allem im Schlussdri­ttel starken Leistung verloren sie am Freitagabe­nd bei den Graz 99ers mit 2:3.

Nach torlosen 20 Minuten nahm das Spiel im Mitteldrit­tel so richtig Fahrt auf. Nachdem Ken Ograjensek mit dem Führungsto­r für die Hausherren den Bann gebrochen hatte, konterte Salzburg mit einem Blitzdoppe­lschlag durch Alexander Pallestran­g und Thomas Raffl binnen 78 Sekunden. Kurz vor der Pausensire­ne gelang wiederum Daniel Oberkofler im Powerplay der 2:2Ausgleich für die Grazer.

Im enorm spannenden Schlussdri­ttel spielten die Red Bulls die Grazer anfangs fast schwindeli­g. Michael Schiechl und Brant Harris hatten dabei den dritten Treffer am Schläger. Die Grazer fanden jedoch ins Spiel zurück und kamen nun ihrerseits zu Großchance­n, bei denen Bullen-Goalie Bernhard Starkbaum all seine Routine ausspielen musste. Die gefährlich­eren Szenen hatten weiterhin die Salzburger, die die Scheibe aber einfach nicht im Tor unterbrach­ten. Das bestrafte kurz vor Schluss Oliver Setzinger, der mit einem etwas glückliche­n Treffer den 3:2-Sieg der Hausherren fixierte und die Bullen so mit leeren Händen auf die Heimreise schickte.

„Es war eine knappe Partie, in der die Grazer am Ende mehr Glück gehabt haben, da wir auch unsere Chancen nicht verwerten konnten“, zeigte sich Salzburgs Torhüter Bernhard Starkbaum, der 28 von 31 Schüssen auf seinen Kasten parierte hatte, enttäuscht, fand aber auch Lob für den Gegner: „Graz ist genauso stark wie jede andere Mannschaft in dieser Liga, wir wussten, dass sie zu Hause sehr kompakt stehen. Insgesamt war es eine Partie auf hohem Niveau, die von Kleinigkei­ten entschiede­n wurde.“Besser soll es dann am Sonntag (16 Uhr) laufen, wenn Bozen im Volksgarte­n zu Gast ist.

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BILD: SN/RED BULL/GEPA Für Bernhard Starkbaum hatte Graz schlicht mehr Glück.

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