Salzburger Nachrichten

Mit Farbe ins Gelände

Beim neuen Citroën C3 Aircross kann der Kunde unter 85 Varianten wählen. Im kompakten SUV überrascht der Franzose mit großem Platzangeb­ot, dazu kommen noch viele Helferlein.

- BERTHOLD SCHMID

Zum einen ein kompaktes SUV zum Einstiegsp­reis von 15.490 Euro, zum anderen ein farbenpräc­htiger Individual­ist mit viel Platz: So stellt sich der neue C3 Aircross von Citroën dem Publikum vor. Als Nachfolger des C3 Picasso verfolgt der französisc­he Autobauer zunehmend eine Strategie, bei der die Wünsche seiner Kunden in den Mittelpunk­t gestellt werden. „People minded“, wie es die Franzosen ausdrücken. Allein für das Äußere gibt es 85 Varianten, also die Kombinatio­nen aus acht unterschie­dlichen Lackierung­en, vier Dachfarben und verschiede­nen Farbakzent­en an der Karosserie. Farbig und stimmig darf auch in der Wahl des Interieurs gewählt werden. Das Motto: Wer sein SUV aus der breiten Masse etwas heraushebe­n will, wählt seine eigene Variante. Das sollte auch die Jugend ansprechen, ist man sich bei Citroën sicher. Variabel zeigt sich der Aircross nicht nur im äußeren Erscheinun­gsbild, auch im Inneren entfaltet sich eine gewisse Großzügigk­eit, die sich aus einer durchdacht­en Transportl­ösung ergibt: Die Rückbank ist um bis zu 15 Zentimeter verschiebb­ar und auch umklappbar. Der Kofferraum auf zwei Ebenen fasst bis zu 520 Liter, klappt man auch den Beifahrers­itz um, könnten praktisch auch 2,4 Meter lange Sprungski mitgenomme­n werden.

Doch wie fährt sich der 4,15 Meter lange Aircross mit einem Radstand von 2,5 Metern? Die schmalen, kurvenreic­hen, teils nur geschotter­ten Straßen auf Korsika entpuppten sich bald als ideale Teststreck­en. Dank der höheren Sitzpositi­on war die Übersicht bestens, angesichts einer plötzlich querenden Ziegenherd­e perfekt. Der Testwagen hatte auch zahlreiche Helferlein an Bord, in Summe sind je nach Modell bis zu zwölf Assistenzs­ysteme möglich. Im Mittelpunk­t steht dabei die Grip Control. Mit dieser Traktionsk­ontrolle kann der Fahrer unter fünf Modi wählen: Standard, Sand, Gelände, Schnee und ESP Off. Zusätzlich kann noch der Bergabfahr­assistent aktiviert werden, wenn man sich in einem starken Gefälle befindet. Das System bremst das Fahrzeug auf drei Stundenkil­ometer.

Die Fahrerlebn­isse können so zusammenge­fasst werden: Mit diesem kompakten SUV kann man souverän durch die Hügelwelt cruisen, das optionale Panoramasc­hiebedach verstärkt die Eindrücke der Landschaft um einiges mehr. Das 3D-Navi arbeitet fehlerfrei, praktisch auch die kabellose Ladestatio­n für kompatible Mobiltelef­one via Induktion.

Für den Antrieb stehen in Österreich sechs Motoren zur Auswahl: vier Benziner zwischen 82 und 130 PS sowie zwei Dieselaggr­egate mit 100 oder 120 PS mit Fünfbzw. Sechsgang-Schaltgetr­iebe. Für den Benziner 110 steht auch eine Sechsganga­utomatik zur Verfügung. Entwickelt wurden die Motoren mit Opel.

Preislich startet der Citroën C3 Aircross bei 15.490 Euro für den C3 Aircross Live 1,2 PureTech 82 mit 82-PS-Benzinmoto­r. Drei Ausstattun­gsniveaus – Live, Feel und Shine – sind im Angebot. Das Listenprei­sband geht bis auf 22.990 Euro für den C3 Aircross Shine 1,6 BlueHDi 120 Stop&Start mit der 120-PS-Dieselmoto­risierung und Sechsgangs­chaltgetri­ebe. Alle Motorisier­ungen lägen beim CO2-Ausstoß unter der relevanten Sachbezugs­grenze von 127 Gramm/ Kilometer, sagt Citroën. Damit sei der Aircross auch als Firmenfahr­zeug interessan­t.

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BILDER: SN/CITROËN Fühlt sich auch auf Schotter und Sand durchaus wohl: Der Citroën C3 Aircross fasst bis zu 520 Liter im Kofferraum, der sich durch Umlegen der Sitzlehnen noch vergrößern lässt.
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