Viele neue Namen auf der SPÖ-Landesliste
SALZBURG. Die Salzburger SPÖ entscheidet heute, Samstag, bei ihrem 42. Landesparteitag, wer auf der Liste für die Landtagswahl im Frühjahr 2018 stehen wird. Das Spitzenteam besteht aus Landesparteichef Walter Steidl, der Eugendorferin Stefanie Mösl (32) sowie dem Gewerkschafter Gerald Forcher (39). Hinter „Walter, Steffi und Gerry“, wie es auf den Sommerplakaten hieß, folgen viele neue Namen. „Wir haben eine superjunge Truppe, eine sehr frische Liste“, betont Landesgeschäftsführer Hannes Mathes. „Frisch“bedeute aber auch, dass viele Kandidaten noch keine Landtagserfahrung hätten, räumt Mathes ein.
Auf dem vierten Listenplatz steht beispielsweise Sabine Klausner (40), Stadträtin in Bischofshofen. Sie dürfte aber ein SPÖ-Grundmandat im Pongau annehmen, wo sie die Bezirksliste anführt. Landesfrauensprecherin Ingrid Riezler-Kainzner kandidiert im Pongau auf dem dritten Listenplatz und steht auf der Landesliste auf Platz acht.
Auf Platz fünf der Landesliste findet sich Polit-Routinier Roland Meisl aus dem Tennengau. Dahinter folgt wieder ein neuer Name: Barbara Thöny (41), Gemeindevertreterin in Saalfelden. Auch sie führt im Pinzgau die Bezirksliste an. Der langjährige LAbg. Karl Schmidlechner tritt nicht mehr an.
Auf Platz sieben kandidiert Gerd Brand, Bürgermeister von St. Margarethen im Lungau. An neunter Stelle findet sich mit dem Zeller Stadtrat Gerald Rieder wieder ein neuer Name, ebenso wie auf Platz zehn mit dem Anifer Markus Maurer.
Die SPÖ hat sich für die Landtagswahl 2018 das Ziel gesetzt, mehr als die aktuell neun Mandate zu erzielen. Heute beim Landesparteitag gibt Landeschef Walter Steidl die Linie vor: Alles werde sich um das Thema „Sicherheit“drehen – wobei man das Thema breiter sehe als die Mitte-rechts-Parteien. Es gehe um „soziale Sicherheit“: leistbares Wohnen, Kinderbetreuung, Gesundheitsversorgung und gute Ausbildung.