Auf Grödig wartet Derby-Generalprobe
Der Westliga-Tabellenführer empfängt im Spitzenspiel die Altach Amateure. Eine Woche vor dem Derby könnte Anif dabei der lachende Dritte sein.
GRÖDIG. Wer geht als Tabellenführer in das Derby am nächsten Sonntag? Diese Frage beantworten heute, Samstag, der SV Grödig und der USK Anif. Leader Grödig empfängt dabei im Spitzenspiel die drittplatzierten Altach Amateure. Einen Punkteverlust wie zuletzt in Kitzbühel darf sich die Elf von Trainer Andreas Fötschl wohl nicht leisten, denn Anif ist bei Nachzügler Alberschwende klarer Favorit.
„Wir wollen aus den nächsten zwei Spielen mindestens vier Punkte, dann sind wir nach dem Derby noch immer vorn. Ziel ist es aber natürlich schon, gegen Altach einen Sieg einzufahren“, sagt Fötschl. Er muss auf Kapitän Robert Strobl, der beim 0:0 in Kitzbühel seine fünfte Gelbe Karte sah, verzichten. Dafür kehrt der wiedergenesene David Hundertmark ins Tor zurück. Heikel kann Grödigs Aufgabe auch deshalb werden, weil die Altacher in der Länderspielpause den ein oder anderen Spieler mit Bundesliga-Erfahrung einsetzen könnte. „Wir hatten schon gegen die Innsbruck Amateure (2:2) das ,Glück‘ in der Länderspielpause. Aber wie auch immer sie kommen, wollen wir einen Dreier einfahren“, sagt Fötschl.
Während Grödig und Anif – zumindest sportlich – den Aufstieg anvisieren, ist der FC Pinzgau als Schlusslicht auf dem (wohl einzigen) Abstiegsplatz einzementiert. Erst zwei Zähler stehen auf der Haben-Seite, sechs fehlen auf Alberschwende und schon zwölf auf den heutigen Gegner Dornbirn. Für die Saalfeldener ist der erste Saisonsieg fast Pflicht.
Das einzige Derby der aktuellen Runde hat am Freitagabend Grünau für sich entschieden. Die Truppe von Coach Franz Aigner gewann in Seekirchen mit 2:1.