Neue Sammelausstellung „Folklore“im Museum der Moderne Salzburg
In einer von Globalisierung und Migration bestimmten Welt gewinnen Identität und Tradition neue Bedeutung. Mitte des 19. Jahrhunderts etablierte sich „Folklore“als Sammelbegriff für mündlich überlieferte Ausdrucksformen von Gemeinschaften wie Märchen, Lieder, Trachten und Handwerk. In der Wissenschaft wird Folklore daher auch als traditionelles Wissen oder Handeln untersucht, während es im Alltag oft für Volksmusik oder Kitsch steht. Mit Werken aus den eigenen Beständen sowie den Dauerleihgaben der Sammlung Generali Foundation und der Fotosammlung des Bundes werden unterschiedliche Facetten der Rolle und Aneignung von Folklore in der bildenden Kunst beleuchtet. Diese Aspekte von Folklore sind in der Ausstellung mit Werken von Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart vertreten. Termine: 25. Oktober, 18.30 Uhr, „Folklore: von Märchen, Trachten und Gurkerln“, Führung mit Antonia Lotz, Kuratorin Sammlung Generali Foundation; 15. November, 18.30 Uhr, „Tradition und zeitgenössische Kunst“, Panel mit Anna Artaker, Künstlerin, Wien, Kathi Hofer, Künstlerin, Wien und Berlin, und Nedko Solakov (via Livestream, in englischer Sprache), Künstler, Sofia, BG, moderiert von Sabine Breitwieser. Museum der Moderne Salzburg: Mönchsberg 32, 5020 Salzburg, Tel.: +43 662 / 84 22 20, WWW.MUSEUMDERMODERNE.AT; Öffnungszeiten: Di.–So. 10–18 Uhr, Mi. 10–20 Uhr. SN-Card-Dauervorteile: 6 Euro statt 8 Euro Eintritt pro Erwachsenem im Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg.