ÖSV-Stars glänzen auch auf dem Laufsteg
Patriotisch mit dominierendem Weiß-Rot gehen Österreichs Wintersportler in die kommende Saison. Die prominenten Models machten eine gute Figur, sorgten für lockere Sprüche und fieberten Olympia entgegen.
Riesiger Besucherandrang herrschte am Freitagabend im Europark. Wenn Österreichs Skistars zu Autogrammstunde und Modenschau bitten, dann ist der Winter nicht mehr weit. Marcel Hirscher, Anna Veith, Stefan Kraft und Co. durften sich auf dem Laufsteg probieren – und machten im neuen Look durchwegs eine gute Figur.
Die Rennanzüge sind 2017/18 patriotisch in dominierendem RotWeiß gehalten und bekamen von den prominenten Models beste Kritiken. „Schlicht und trotzdem cool“, urteilte Damen-Star Veith. „Der Retro-Look erinnert an die KlammerZeiten“, stellte etwa Speed-Spezialistin Conny Hütter fest. „Der Anzug schmeichelt der Figur. Jetzt müssen wir nur noch schnell sein“, sagte Vizeweltmeisterin Stephanie Venier, die als Aufsteigerin des Jahres wie Hirscher, Veith und Kraft die „Goldene Teekanne“für die beliebtesten Wintersportler erhielt.
„Jetzt beginnt das Kribbeln für den Winter“, sagte etwa VorzeigeKombinierer Bernhard Gruber. Die Olympiasaison ist allgegenwärtig. ÖSV-Adler Gregor Schlierenzauer bezeichnet diese als „Genussprojekt“, ebenso Snowboard-DoppelWeltmeister Andreas Prommegger. Den Spruch des Winters lieferte Matthias Mayer. „Wenn sie da drüben eine Bombe zünden, kann nicht einmal der ÖSV mehr etwas ausrichten“, sagte der Olympiasieger mit schwarzem Humor und Blick auf die politische Situation in Korea zum Gelächter aller Anwesenden, darunter auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel. Weniger zu lachen hat Riesentorlauf-Ass Philipp Schörghofer, vor dessen Saison wegen eines Knochenödems im Unterschenkel ein Fragezeichen steht.