ENTWICKLUNGSPROJEKTE IN DEN BUNDESLÄNDERN
Regionalbus-Terminal Salzburg
Auch in Salzburg haben die ÖBB-Immobilien ein größeres Projekt im Laufen. Dabei handelt es sich um den Regionalbus-Terminal in Schallmoos. Quasi auf der „Rückseite“des Bahnhofs steht eine Entwicklungsfläche von 9900 Quadratmetern zur Verfügung. Das ergibt eine mögliche Bruttogeschoßfläche von rund 23.000 Quadratmetern. „Wir könnten uns das so vorstellen: unten Tiefgarage, dann den Regionalbus-Terminal, der mit einem Gebäude überbaut ist“, sagt Johannes Karner, Geschäftsführer der ÖBB-Immobilien. Er denkt an eine Nutzung für Wohnungen, Büros, Handels- und Dienstleistungsbetriebe sowie ein Hotel. In einer ersten Bauetappe (blau gefärbte Fläche) sollte der Busterminal mit sechs bis sieben Bussteigen entstehen, der überbaut wird. Hier entstünden 5500 bis 6300 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche. In einer zweiten Etappe könnten auf dem südlich davon liegenden Teil noch weitere Büro- und Wohn- häuser entstehen, möglich wären 16.600 bis 16.900 Quadratmeter. „Allerdings stehen dort noch von den ÖBB genutzte Gebäude“, betont Karner. Bezüglich der ersten Bauetappe stehe er mit der Stadt in Gesprächen.
Amstetten: Urbanität aufs Land
In Amstetten planen die ÖBB-Immobilien derzeit eine neue Form der Nutzung für eine 100.000 Quadratmeter große innerstädtische Fläche. „Hier soll eine neue Form des Arbeitens entstehen, ebenso wie neue Wohnformen“, erläutert der Geschäftsführer. Der Schwerpunkt bei der Verwertung liege auf Wirtschaft, Wohnen und Gesundheit. „Wir starten den Versuch, Urbanität in ländliche Gegenden zu bringen“, erklärt Karner. „Wir denken dabei an ein Primärversorgungszentrum mit verschiedenen Ärzten direkt am Standort Bahnhof.“Mit einer alten Remise als Veranstaltungsort probiere man dort schon derzeit, Stichworte wie Arbeitswelt, Digitalisierung etc. zu thematisieren.