Salzburger Nachrichten

Leipzig will sich endlich belohnen

In der Champions League warten Ilsanker und Co. noch auf einen Sieg.

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LEIPZIG. Stefan Ilsanker hat turbulente Tage hinter sich. Nachdem sich der 28-jährige Salzburger im ÖFB-Länderspie­l gegen Serbien den Zeh angebroche­n hatte, bangte er am Samstag bis zum letzten Augenblick um einen Einsatz im Bundesliga­Schlager gegen Borussia Dortmund. Der Mittelfeld­mann von RB Leipzig konnte schließlic­h spielen, aber schon in der 56. Minute musste er mit Gelb-Rot wieder vom Feld und erlebte den 3:2Sieg der Leipziger nur vor dem TV in den Katakomben des Dortmunder Signal-Iduna-Parks.

Der Jubel über den Triumph gegen den bis dahin ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer ist gerade verhallt, da wartet schon das nächste Highlight auf Ilsanker und Co. Leipzig empfängt heute, Dienstag (20.45 Uhr), in der heimischen Red-Bull-Arena den FC Porto – und da will sich die Truppe von Trainer Ralph Hasenhüttl nach einer Niederlage (0:2 gegen Beşiktaş) und einem Remis (1:1 gegen Monaco) in der Gruppenpha­se der Champions League endlich auch mit einem Sieg belohnen.

Der ist nahezu unerlässli­ch, um die Chance auf die K.-o.-Phase zu wahren. „Jetzt müssen wir gegen Porto gewinnen, sonst ist der Zug abgefahren“, stellte Hasenhüttl unmissvers­tändlich klar. Die Trendwende eingeläute­t soll das 3:2 in Dortmund haben. Stürmer Yussuf Poulsen sprach vom „besten Auftritt in dieser Saison“, Sportdirek­tor Ralf Rangnick ortete „zusätzlich­en Rückenwind“. Dazu steht Timo Werner vor einem Comeback. Er schied beim letzten ChampionsL­eague-Auftritt in Istanbul verletzt aus, von einer Blockade der Halswirbel­säulen-Muskulatur war die Rede. Seither fehlte der Torjäger.

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BILD: SN/DIENER/EXTRA Auf Dortmund folgt Porto: Der Halleiner Stefan Ilsanker (l.) ist mit RB Leipzig gefordert.

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