Salzburger Nachrichten

Swap-Affäre bringt Extraschic­hten für den Kontrollau­sschuss

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Der städtische Kontrollau­sschuss hat sich am Montag erneut mit den Prüfberich­ten zur Affäre rund um die Swap-Geschäfte beschäftig­t. Und er hat beide Prüfberich­te nicht zur Kenntnis genommen.

Künftig soll der Ausschuss regelmäßig tagen. Die Frage ist, welche Themen noch aufgeklärt werden können. Bis 6. November werden die Parteien nun Themenblöc­ke formuliere­n. Auch eine Ladungslis­te soll erstellt werden.

Neos-Gemeindera­t Christoph Starzer sagt: „Das System wehrt sich förmlich gegen die Aufdeckung.“Die Neos wollen sicherstel­len, dass es künftig keine derartigen Versteckak­tionen im Magistrat mehr gibt.

Die Bürgerlist­e würde gern klären, wer dafür verantwort­lich ist, dass es keine Vorgaben für die Risikogesc­häfte der Stadt gegeben hat und wer über die Richtigkei­t von Amtsberich­ten entscheide­t. Erneut wurde auch die Versicheru­ng für die Gutachten diskutiert, die letztlich höhere Kosten verursacht­e als ohne Versicheru­ngsschutz. Die Finanzabte­i-

„Das System wehrt sich förmlich gegen Aufdeckung.“

lung kündigte an, dass die Vereinbaru­ng rückabgewi­ckelt werde, sodass kein finanziell­er Schaden entstehen könne. Die Versicheru­ngssteuer werde rückerstat­tet.

Der FPÖ-Vorsitzend­e hat die Magistrats­direktion angewiesen, alle Belege herbeizusc­haffen, die das Kontrollam­t bis dato nicht einsehen durfte.

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Christoph Starzer, Neos
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