„Piefke-Saga, der fünfte Teil“
Sehr geschätzter Herr Bayer, im selben Ausmaß, wie wir für Meinungsvielfalt eintreten und natürlich auch andere Meinungen respektieren, ersuchen wir für Verständnis, dass wir dafür eintreten, dass im Sinne einer objektiven Berichterstattung nicht nur die eine, sondern auch die andere Seite in die Recherche eingebunden wird.
Aus diesem Grunde erlauben wir uns, wie folgt, zum konservierten und wiederaufgebrachten Schnee am Resterkogel Stellung zu nehmen:
Nach dem letzten Skibetriebstag im April schieben wir den technisch erzeugten, mit Naturschnee vermischten Altschnee zusammen und isolieren diesen mit wiederverwendbaren Hartschaumgummiplatten, wie sie für die Isolierung von Häuseraußenfassaden benutzt werden, sowie mit einer ebenfalls wiederverwendbaren Silofolie und einem Abdeckflies (auch wiederverwendbar) zum Schutz vor UV-Strahlung und Windangriff. Über den Sommer schmelzen dabei vom gesamten Volumen rund 20 Prozent, was in etwa dem Naturschneeanteil entspricht. Den dieser Art „übersommerten Schnee“breiten wir im Herbst auf der Pistenfläche mit GPS-Steuerungunterstützten Pistenmaschinen zur Vermeidung der Verletzung der Grasnarbe aus. Die dieser Art präparierte Pistenfläche eignet sich im besonderen Maße für Trainingszwecke von Nachwuchsathleten ebenso wie Weltcup-Teilnehmern und insbesondere für schneehungrige Familien und Kinderskiclubtraining. Am vergangenen Wochenende 14./15. 10. 2017 konnten wir 2100 Gäste am Resterkogel begrüßen, bei denen wir uns für 9300 Fahrten bedanken.
Obiger Information können Sie entnehmen, dass das Angebot nicht nur erfreulich angenommen wird, sondern die Schneekonservierung im höchsten Maße ökologisch, da Wasser und Energie sparend, sinnvoll ist und darüber hinaus auch einen positiven ökonomischen Effekt hat. Dr. Josef Burger, Vorstand Bergbahn AG Kitzbühel 6370 Kitzbühel