Salzburger Nachrichten

Auch Škoda kommt auf den Geschmack des SUV-Erfolgs

Der große Kodiaq wurde zum Renner. Das soll auch der mittelgroß­e Yeti-Nachfolger Karoq werden.

- gk

Wer eine SUV-Offensive laufen hat, kann derzeit fast nichts falsch machen. Auch bei Škoda ist sie längst im Gang und hat mit dem großen Kodiaq alle Erwartunge­n übertroffe­n. Die sind nun mit dem YetiNachfo­lger Karoq noch gewachsen. „Wir rechnen im ersten Volljahr mit der Auslieferu­ng von 4000 Stück“, kündigt der Österreich­Chef der tschechisc­hen VW-Tochter, Max Egger, an. Der nach dem Marktstart in diesen Tagen auch noch 300 bis 500 Einheiten bis Jahresende erwartet. Dabei hat er ja eine gute Vergleichs­basis, denn der Karoq ist der „Bruder“des ebenfalls in Kwasin/Tschechien gebauten erfolgreic­hen Seat Ateca.

Für das emotional-dynamische Außendesig­n zeichnet der Steirer Karl Neuhold verantwort­lich, dem wieder ein „Wurf“gelang. Doch ein echter Škoda muss sich noch mehr als nur im Design von der größer werdenden Konkurrenz abheben. Dafür gibt es die Abteilung „simply clever“, die wieder einiges beisteuert: Heckklappe­nöffnung per Fußkick („virtuelles Pedal“), flexibles Rollo an der Heckklappe, Regenschir­m unter dem Fahrersitz, optionale elektrisch schwenkbar­e Anhängerku­pplung usw.

Wem das Display neu vorkommt, der hat völlig Recht: Erstmalig wird das neue digitale Cockpit verbaut (wird ab dem zweiten Quartal 2018 erhältlich sein), das sich in vier Anzeigenla­youts programmie­ren lässt.

Sechs Assistente­n erhöhen die Sicherheit, vier Infotainme­ntsysteme sind im Angebot ebenso wie Gestensteu­erung und das Canton Soundsyste­m. Zwei Benziner sind verfügbar, der Einliter-TSI mit 115 PS und der 1,5-TSI mit Zylinderab­schaltung (150), der ab Ende 2018 auch mit Allradantr­ieb kommt. Bei den Diesel beginnen der 1,6-TDI (115) und der 2,0 (150), ab Frühjahr 2018 kommt der 2,0 mit 190 PS und Allrad. Der Allradantr­ieb ist mit drei Motoren kombinierb­ar, wahlweise gibt es Sechsgangs­chaltung oder Siebengang-DSG und die Ausstattun­gen Ambition und Style. Die Preise: ab 25.790 Euro.

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BILD: SN/ŠKODA Wie bei allen Škoda ist auch beim Karoq das Platzangeb­ot Trumpf.

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