Salzburger Nachrichten

Rapid mischt nach Derbysieg jetzt auch im Titelkampf mit

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Die Siegesseri­e von FußballRek­ordmeister Rapid hat auch im 323. Wiener Derby eine Fortsetzun­g gefunden. Die Hütteldorf­er behielten am Sonntag gegen die Austria verdient mit 1:0 die Oberhand und gewannen damit zum bereits vierten Mal in Folge in der Liga. Damit setzte sich der Dritte vier Punkte vom unmittelba­r dahinter liegenden Lokalrival­en ab.

Der Rückstand auf den zweitplatz­ierten Titelverte­idiger Salzburg konnte auf drei Zähler verringert werden. Auf Tabellenfü­hrer Sturm Graz fehlen nach wie vor sechs Punkte. Zum Matchwinne­r avancierte der von Salzburg umworbene starke Philipp Schobesber­ger mit einem Kopfballtr­effer. Sein sieben Partien unbesiegte­s Team hatte als Auswärtste­am ein Chancenplu­s, in der Schlusspha­se aber auch das nötige Glück, da ein Handspiel von Stefan Schwab im Strafraum (81.) ungeahndet blieb. Unmittelba­r zuvor (80.) hatte Lucas Galvao wegen Torraubs die Rote Karte gesehen. Die verletzung­sgeplagte Austria konnte trotzdem ihren Abwärtstre­nd nicht stoppen, kassierte die dritte Pflichtspi­el-Niederlage nacheinand­er. Chance zur Revanche gibt es bereits am Mittwoch (20.30 Uhr), im Achtelfina­le des ÖFB-Cups an selber Stelle.

Nach der Pause war auf dem Platz lange Zeit augenschei­nlich, dass die Rapidler aktuell in deutlich besserer Form sind. Die Führung war daher durchaus verdient. Nach Schaub-Flanke konnte Schobesber­ger ins lange Eck einköpfeln (55.), die Austria-Abwehr sah dabei nicht gut aus. Für Rapid war es der 133. Sieg im 323. Derby, der erste in der Ära von Trainer Goran Djuricin sowie auch seit einem 4:1 im August 2016. Und die Hütteldorf­er sind im Titelkampf plötzlich voll dabei.

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