Das „Steinlechner“in neuer Hand
Junger Pongauer sperrte Wirtshaus am Nationalfeiertag wieder auf.
Das Steinlechner-Wirtshaus in Salzburg-Parsch galt in den vergangenen Jahren als Kultwirt. Im Steinlechner war Party angesagt, vor allem unter dem ehemaligen Szenewirt Berti Mielach. Ende Juli hat das Wirtshaus für viele überraschend zugesperrt, am 25. September erfolgte der Konkurs des Gasthauses.
Die Trumer Privatbrauerei fand aber schnell einen neuen Pächter. Der 26-jährige Thomas Gschwandtner aus Werfen hat Hand angelegt und das Steinlechner nach seinen Vorstellungen renoviert. Mit dem Wirtshaus erfüllt sich der ge- lernte Koch seinen Wunsch in die Selbstständigkeit.
Seit Dienstag ist das Wirtshaus in Salzburg-Parsch wieder in Betrieb. Zwei Tage hatte das Team quasi mit einem „soft opening“Zeit, um sich einzuspielen. Am gestrigen Nationalfeiertag wurde dann das große Opening gefeiert. Pater Hermann Imminger gab dem neuen Wirtshaus-Pächter seinen Segen.
Gschwandtner ist selbst gelernter Koch und hat mit dem Wirtshaus viel vor. „Es soll wieder komplett klassisch werden.“Genauso ist auch die Speisekarte ausgelegt. Vom Zwiebelrostbraten über Kasnocken, Tafelspitz, Kalbsrahmgulasch, einem Forellenfilet bis zu einem Gemüsestrudel findet man hier traditionelle österreichische Küche. Ei- nes werde das Steinlechner unter seiner Führung aber nicht mehr: eine Partylocation. „Wir haben die Bar zum gemütlichen Sitzen umgebaut. Aber wir wollen keine Clubbings bis früh morgens mehr“, erzählt Gschwandtner. Für Nachteulen ist trotzdem etwas dabei. Freitag und Samstag bleibt das Steinlechner bis zwei Uhr früh geöffnet.