Es braucht faire Asylverfahren
Ein junger Iraner flüchtet nach Österreich, weil er vom Regime und vom Islam enttäuscht ist.
In Österreich konvertiert er zum Christentum, was er natürlich in seinem Asylverfahren auch vorbringt. Bekanntlich rangiert der Iran auf dem unrühmlichen achten Platz weltweit, was Christenverfolgung betrifft.
Ein Kirchenvertreter wird als Zeuge im Verfahren vorgeladen. Er wird gefragt, wie eine Anzeige wegen Körperverletzung mit dem christlichen Glauben vereinbar sei. Es liegt zwar eine Anzeige vor, aber es gab weder ein Verfahren noch eine Verurteilung. Schon vonseiten der Polizei wurde das Verfahren eingestellt. Es war nichts Schlimmes vorgefallen.
Warum wird das dem Asylbewerber angelastet, wenn nichts vorgefallen ist? Warum wird Asylbewerbern allzu oft Böses und böse Absicht unterstellt?
Warum agiert die Behörde (Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl) nicht fair und vorurteilslos?
Ich verstehe, dass Asylbewerber genau befragt werden, dass versucht wird, herauszufinden, ob tatsächlich ein Asylgrund vorliegt. Ich verstehe aber nicht, warum das teilweise so unfreundlich, tendenziös und unsachlich vor sich geht.
Das oben erwähnte Beispiel ist kein Einzelfall. Ich weiß das aus eigener Erfahrung als Begleitperson und aus Berichten von Freunden und Bekannten. Mag. Friedrich Wannerer 2132 Hörersdorf