Es gibt ein kleines Zauberwort. Es heißt „gemeinsam“
Egal ob nun im vereinten Europa oder in der globalisierten Welt. Er thront nach wie vor über allem. Ja, er ist ein schier unbezwingbares Monument – der Kirchturm. Was ja durchaus in Ordnung ist. Nur: Er ragt vor allem auch als Symbol einer eingeschränkten Wahrnehmung in den Himmel. Denn im Schatten des Kirchturms entsteht chronisches Kirchturmdenken – und das kann ganz massiv den Hausverstand gefährden.
Denn: Auch wenn der eigene Nabel noch so schön ist – ihn dauerhaft entzückt zu betrachten, bringt keinen Vorteil.
Niemand – keine Gemeinde und auch keine Stadt – kann in Zeiten wie diesen Probleme ganz für sich allein lösen. Es sind größere Einheiten der Planung und viel mehr Wille zur Kooperation notwendig.
Wir erleben es oft genug: Wenn Gemeinden nur den eigenen Nutzen im Blickfeld haben, sorgt das meist beim Nachbarn für Probleme. Stichwort: planloses Dahinbauen. Stichwort: Verkehr. Deshalb war es ein kluger Schritt, die Stärken und die Schwächen, die der Pinzgau hat, zu hinterfragen und jetzt in einem genauen Zahlenwerk festzuschreiben. Fakten statt nebuloser Ängste schaffen die Möglichkeit für neue Ansätze und damit für gute – gemeinsame – Lösungen. Eines ist klar: Die Region muss sich endlich als eine Einheit begreifen.
Tut sie es, sieht die gemeinsame Zukunft absolut gut aus.