Salzburger Nachrichten

Ringer erhoffen eine Aufwertung

Der A. C. Wals steht im Titelkampf und hinter den Kulissen tut sich einiges.

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Mit einem Sieg morgen, Samstag (19.30 Uhr), in der Sporthalle Walserfeld gegen KSK Klaus hätte der A. C. Wals schon ein Saisonziel geschafft: Der Rekordmeis­ter könnte das prestigetr­ächtige zweite Finale der Ringer-Bundesliga am 2. Dezember auf eigener Matte ausrichten.

„Alle sind bestens motiviert, um den Titel Nummer 51 für den A. C. Wals zu erkämpfen“, sagte Toni Marchl, der Obmann des Rekordmeis­ters am Donnerstag, „wenn alles so wie erhofft eintritt, werden wir am Finalabend in Wals wieder mit einem tollen Programm aufwarten.“

Der Walser Sportdirek­tor Max Außerleitn­er warnt trotz des klaren 43:12-Auswärtssi­eges am vergangene­n Samstag beim KSK Klaus: „Da haben wir wohl nicht die stärkste Staffel der Vorarlberg­er gesehen. Sie hatten einige Ausfälle und bei der Aufstellun­g haben sie offenbar einiges probiert. Es ist gut möglich, dass wir am Samstag stark veränderte Klauser erleben.“Die Walser müssen auf die Langzeit-Verletzten Maxi Außerleitn­er und Benedikt Puffer verzichten. Ein Schlüsselk­ampf könnte nach Außerleitn­er ein Duell zwischen dem Walser Florian Marchl und dem Klauser Peter Nagy im klassische­n Stil werden. Vergangene­n Samstag gewann Nagy nach Punkten, Marchl brennt auf Revanche. Mit dem A. C. Wals, dem KSK Klaus, dem RSC Inzing und dem KSV Götzis haben noch alle vier Teilnehmer des oberen Playoffs Chancen auf einen Finaleinzu­g. Toni Marchl: „Die Aufstockun­g der Bundesliga und der Modus mit den Play-offs haben sich voll bewährt. Wir hatten bisher viele spannende Kämpfe, da in den Gruppen in etwa gleich starke Staffeln aufeinande­rgetroffen sind.“Die Stimmung in der Bundesliga sei „bestens“. Durch den Ligasponso­r Springwate­r, einen Spezialist­en für Wasseraufb­ereitung, gebe es sogar Geld für die Vereine.

Apropos Geld. Viel erwartet man sich beim A. C. Wals von der neuen Bundes-Sport GmbH, die am 8. November in Wien im Sportminis­terium aus der Taufe gehoben wird: „Wir erhoffen uns eine Aufwertung der olympische­n Sportarten. Wir müssen wegkommen vom Begriff Randsporta­rten“. Diese neue Koordinati­onsstelle ist auch für die Verteilung der Fördergeld­er in die Bereiche Sport und Wirtschaft gegliedert. Für den Geschäftsf­ührer Sport gibt es drei Kandidaten: Wolfgang Gotschke (derzeit Leiter des Bundesspor­t-Förderungs­fonds), Clemens Trimmel (früherer Davis-Cup-Kapitän) und Rodellegen­de Markus Prock.

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BILD: SN/KRUG Die Walser Stütze Florian Marchl in Aktion.
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