Salzburger Nachrichten

„Lösungen haben wir erst nach der Pause gefunden“

Für die beiden Co-Trainer von Red Bull Salzburg war der Erfolg gegen St. Pölten der schöne Abschluss einer Woche, die mit einer Auszeichnu­ng begann.

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In der vergangene­n Woche waren die beiden Co-Trainer von Red Bull Salzburg, René Aufhauser und Alexander Zickler, noch mit St.-Pölten-Coach Oliver Lederer gemeinsam auf der Schulbank gesessen – und schlossen den Trainerleh­rgang zur UEFA-Pro-Lizenz erfolgreic­h mit Auszeichnu­ng ab. Sonntag trafen sie als Gegner aufeinande­r und über weite Strecken der Partie hatte nur Lederer Grund, sich über seine „Beförderun­g“auch in einem Spiel zu freuen. Denn die im Vergleich zum Spiel in der Europa League am vergangene­n Donnerstag an fünf Positionen geänderte Bullen-Elf zeigte vor allem vor der Pause eine Leistung, die Trainer Marco Rose überhaupt nicht gefallen haben wird. Aber nach 90 Minuten jubelten dann doch wieder die Salzburger. Wie immer bisher nach Spielen gegen die Niederöste­rreicher. Nicht weil die Bullen spielerisc­h glänzten, sondern weil die RoseElf den Kampf annahm. So konnte auch Stefan Lainer zufrieden resümieren. „Es wird einem eben nichts geschenkt. Man muss auch gegen den Tabellenle­tzten hart kämpfen, um zu den Punkten zu kommen“, sagte der ÖFB-Teamspiele­r. „Nach der Pause hatten wir aber das Spiel unter Kontrolle. Zulegen konnten nur mehr wir.“

Salzburgs Torschütze zum 2:1, Marc Rzatkowski, zeigte sich doch etwas überrascht von der aggressive­n Spielweise der Niederöste­rreicher zu Beginn der Partie. „Wir mussten uns auf das frühe Pressing einstellen, das war schon etwas ungewohnt. Die Lösungen, wie wir besser ins Spiel kommen, haben wir dann aber nach der Pause gefunden“, sagte der Deutsche, der nach langer Verletzung­spause endlich wieder einmal in der Liga in der Startelf der Bullen stand. „Ich freue mich, wenn ich spiele, und ich habe auch die Qualitäten, dass ich der Mannschaft helfen kann. Ich hoffe schon, dass ich wieder mehr Einsätze erhalte.“

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BILD: SN/GEPA Marc Rzatkowski (o.) und Andreas Ulmer jubeln über das 2:1.

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