Salzburger Nachrichten

Alaba sagte ab, Ulmer verdrängt die Schmerzen

- Alexander Bischof WWW.SN.AT/SPORT

Ob Bayern-Star David Alaba oder der Routinier von Red Bull Salzburg, Andreas Ulmer (Bild), im ersten Länderspie­l unter dem neuen Teamchef Franco Foda als Linksverte­idiger spielen wird, diese Frage hat sich schon am ersten Tag des Trainingsl­agers des Nationalte­ams in spanischen Marbella beantworte­t. Alaba hat sich im Spiel der Bayern gegen Borussia Dortmund am vergangene­n Samstag eine Muskelverl­etzung im linken hinteren Oberschenk­el zugezogen und sagte am Montag für das Länderspie­l am 14. November in Wien gegen Uruguay ab. An seiner Stelle reiste der Saalfelden­er Rapid-Kapitän Stefan Schwab ins Teamcamp nach.

Das wird auch Ulmer tun. Der 32-Jährige kämpft um seinen Einsatz, will unbedingt gegen die Südamerika­ner sein viertes Länderspie­l absolviere­n. Wegen einer schmerzhaf­ten Knöchelver­letzung, die er sich am vergangene­n Sonntag gegen St. Pölten zugezogen hat, musste sich Ulmer am Montag in Salzburg noch untersuche­n lassen, ehe es grünes Licht gab.

ÖFB-Präsident Leo Windtner, der nicht nach Spanien zum Nationalte­am reisen wird, sieht das Trainingsl­ager im Football Center Marbella als große Chance für die weitere Zukunft. „Es soll das Basislager für den Aufstieg zu alten Erfolgen sein“, sagte der Oberösterr­eicher. „Das Wesentlich­e ist, dass der Betreuerst­ab unter der neuen Führung mit der Mannschaft eine Einheit ergibt.“Vor dem Länderspie­l gegen Paris-Topstar Edinson Cavani und Co. will Leo Windtner aber auch noch eine intensive Unterredun­g mit Foda führen.

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