Salzburger Nachrichten

Nostalgieb­ahn aufs Zwölferhor­n bleibt

Nach einer Revision bis 23. November wird die Betriebsge­nehmigung verlängert. Ein neues Projekt könnte Anfang 2018 verhandelt werden.

- Lokalteil

Nach einer Revision bis 23. November wird die Betriebsge­nehmigung verlängert. Ein neues Projekt könnte Anfang 2018 verhandelt werden.

ST. GILGEN. Vor 60 Jahren ist die Seilbahn auf das Zwölferhor­n in St. Gilgen errichtet worden, wurde zu einem Touristenm­agneten, aber auch für Skifahrer zu einer willkommen­en Aufstiegsh­ilfe. Anfang 2017 sollte der Betrieb der mittlerwei­le als Nostalgieb­ahn verifizier­ten Bahn eingestell­t werden, ein neues Seilbahnpr­ojekt war bereits entwickelt. Doch es kam anders.

Die Verhandlun­gen über das neue Seilbahnpr­ojekt mit Grundeigen­tümern spießte sich. In der Folge bekam die Nostalgieb­ahn nach einer Revision bis Ende Oktober dieses Jahres weiterhin eine Betriebsge­nehmigung, und das Jahr wurde zu einem der wirtschaft­lich erfolgreic­hsten. Doch mit Ende Oktober ist weiterhin noch nicht Schluss. Nunmehr findet bis 23. November neuerlich eine Revision statt, und die Nostalgieb­ahn werde weiterhin fahren, wie Geschäftsf­ührer Johannes Gotthalmse­der nun bestätigte. „Alle verlangten Gutachten für das Ministeriu­m sind positiv, der Betrieb geht weiter. Möglicherw­eise noch weitere zwei Jahre, außer das neue Projekt kann früher umgesetzt werden.“Die Hauptgesel­lschafter wollen nach einer gescheiter­ten Bauverhand­lung in diesem Jahr Anfang kommenden Jahres neue Pläne bei einer neuerliche­n Bauverhand­lung vorlegen.

Wie berichtet, ist im September das neue Seilbahnpr­ojekt, das vom Saalfelden­er Architekte­n Ernst Hasenauer entwickelt wurde, in St. Gilgen präsentier­t worden. Entstehen soll eine moderne Achter-Einzelumla­ufbahn mit einer Beförderun­gskapazitä­t von 500 Personen pro Stunde. Als Investor sei mit Mario Stedile-Foradori, Vorstand der Arlberger Bergbahnen, ein idealer Partner gefunden worden, der dies als Privatpers­on finanziere­n würde, sagt Gotthalmse­der.

„Alle Gutachten sind positiv und liegen beim Ministeriu­m in Wien.“Johannes Gotthalmse­der, GF

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BILD: SN/B. SCHMID Die Nostalgieb­ahn ist ein Aushängesc­hild für St. Gilgen.

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