Riedenburg erinnert an die DDR
Man kann sich den zu Recht kritischen Leserbriefen nur anschließen. Die Bebauung der Riedenburg erinnert stark an das, was wir heute als Plattenbau in der DDR bezeichnen und was nach der Wende farblich übertüncht wurde. Wenn man vom Festungsberg auf diese unsäglichen Dachlandschaften blickt, sieht man erst, was hier angerichtet wurde.
Dass sich die dafür verantwortlichen Politiker erneut zur Wahl stellen, zeigt, wie wenig Gefühl und Respekt sie für und vor dieser Stadt haben. Harald Labbow Schon mehrmals sind bei uns Flüchtlinge von einem Tag auf den anderen verlegt worden. Die Arbeit als Ehrenamtliche wird dadurch äußerst erschwert bis hin zur Demotivierung. Als ehemalige HS-Lehrerin konnte ich mir bisher nicht vorstellen, ständig neue Schüler in einer Gruppe aufzunehmen, deren Deutschkenntnisse von sehr gut bis gar nicht reichen.
Außerdem habe ich von Ihrem sogenannten Deutschpass noch nie etwas gehört. Ein sehr fleißiger Afghane wurde von einem Tag auf den anderen im Mai dieses Jahres in die Stadt verlegt und hat bis heute keinen Deutschkurs bekommen. Er steht immer noch auf der Warteliste.
Diese Art von Politik kann nicht in Ihrem Sinne sein. Es scheint, Ihre Beamten machen, was sie wollen oder sie respektieren Ihre Willkommenspolitik nicht. Beides wäre als mangelnde Führungsqualität auszulegen. Im Sinne einer gelungenen Integration müssen diese Praktiken so bald wie möglich abgeschafft werden.
Andernfalls werden Sie viele Freiwillige, die einen großen Anteil leisten, verlieren. Ich hoffe, dass im Sinne eines guten Zusammenlebens, die Arbeit der Freiwilligen gefördert und nicht behindert wird. Ilse Weiler-Szalay