Salzburger Nachrichten

Österreich­er kaufen deutlich mehr Autos

- SN, APA

Der Autohandel in Österreich brummt. Die Pkw-Neuzulassu­ngen beschleuni­gten sich in den ersten zehn Monaten um 7,1 Prozent auf 298.122 Stück, so die Daten der Statistik Austria. Es wurden deutlich mehr Benziner und spürbar weniger Dieselfahr­zeuge verkauft.

Bei den Benzinauto­s gab es bei den Neuzulassu­ngen einen kräftigen Zuwachs von 22,7 Prozent auf 137.363 Einheiten; bei den dieselbetr­iebenen Pkw hingegen bremsten sich die Neuzulassu­ngen um 6,3 Prozent auf 149.045 Stück ein. Weiters kamen um 37,8 Prozent mehr Elektroaut­os auf die Straße – ihr Anteil liegt aber bei nur 1,5 Prozent (4492 Stück). Zwischen Jänner und Oktober wurden auch fast doppelt so viele Pkw mit Benzin-Hybridantr­ieb neu zugelassen (plus 93,5 Prozent auf 6789 Autos); sie erreichten einen Anteil von 2,3 Prozent.

Bei den zehn meistverka­uften Pkw-Marken gab es Gewinner und Verlierer: Deutlich mehr Neuzulassu­ngen gab es bei Mercedes (+16,9%), Hyundai (+16,7%), Škoda (+16,3%), Seat (+13,1%), Ford (+5,5%), Renault (+3,8%) und bei VW (+3,5%). Weniger gefragt waren demgegenüb­er Audi (–11,4 Prozent), BMW (–5,6%) und Opel (–5,4%).

Im Oktober verstärkte sich der Trend weg vom Diesel noch weiter: Die Zahl der neu zugelassen­en Benziner legte gegenüber dem Vorjahresm­onat um 27,1 Prozent auf einen Anteil von 48,9 Prozent zu. Parallel dazu brach die Zahl der verkauften dieselbetr­iebenen Pkw um 9,3 Prozent auf einen Anteil von nur noch 46,7 Prozent ein. Über Jahre wurden in Österreich mehr Diesel als Benziner verkauft.

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