Auf Salzburger Trio wartet heißes Frühjahr
St. Johann, Seekirchen und Saalfelden müssen trotz Erfolgserlebnissen zum Abschluss der Herbstsaison mit Abstiegssorgen überwintern.
Ohne Klarheit, wie viele Teams am Ende der Saison absteigen müssen, verabschiedete sich die Fußball-Westliga am vergangenen Wochenende in die Winterpause. Bei drei oder vier Absteigern wären derzeit auch drei Salzburger Vereine in den Abstiegskampf verwickelt. St. Johann: Die Pflichtaufgabe haben die Pongauer am Samstag erfüllt: Mit einem 3:1-Sieg beim Tabellenletzten Alberschwende konnten die vier Tabellennachzügler der Liga auf Distanz gehalten werden. „Uns ist aber bewusst, dass wir uns nicht zurücklehnen dürfen. Wir sind im Frühjahr gefordert“, erklärt St. Johanns Trainer Ernst Lottermoser kämpferisch. Dem Coach bereitet vor allem das schwere Programm zu Beginn der Saison 2018 Kopfzerbrechen: In den ersten drei Frühjahrsrunden warten mit den Altach Amateuren, Grödig und Anif gleich die Spitzenteams. Seekirchen: Mit einem Punkt im Gepäck reiste am Samstag Seekirchen von Hard nach Hause. Die Elf von Trainer Alexander Schriebl überwintert wie St. Johann mit 22 Punkten und ist somit nur vier Punkte von den vielleicht gefährdeten Plätzen entfernt. „Wir haben viele Zähler hergeschenkt, bleiben aber trotzdem cool. Wir haben sicher die Qualität, um im Frühjahr ordentlich zu punkten und uns von den unteren Plätzen zu lösen“, gibt sich Seekirchens Sportlicher Leiter Mario Lapkalo gelassen. Saalfelden: Die Pinzgauer haben im Frühjahr eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe vor sich. „Wenn wir so spielen wie zuletzt, dann ist der Klassenerhalt sicher möglich“, erklärt SaalfeldenTrainer Markus Fürstaller, dessen Mannschaft sich am Samstag mit einem 2:1-Heimsieg gegen Hohenems in die Winterpause verabschiedete.
„Wir haben nur noch vier Punkte Rückstand auf das hintere Mittelfeld der Liga“, betont Fürstaller, der aber auch weiß, dass seine Mannschaft den Start nicht noch mal verpassen darf: „Wenn wir wieder so beginnen wie im Sommer, dann steigen wir ab.“