Leipziger erteilten eine Lehrstunde
Champions League: Mit dem 4:1 beim AS Monaco ist Hasenhüttls Elf noch im Aufstiegsrennen.
MONACO. Reife Leistung im Fürstentum: RB Leipzig hat AS Monaco am Dienstag eine Lehrstunde erteilt. Nach dem 4:1 besteht sogar noch eine kleine Chance auf das Achtelfinale. Ansonsten geht es für das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl in der Europa League weiter.
Nach dem denkwürdigen Auswärtssieg klatschte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl erst mal die traurigen Monaco-Profis ab, die von den Fans im Stade Louis II gnadenlos ausgepfiffen wurden. Leipzig bot vor allem in der ersten Halbzeit eine überragende Leistung. Historisch: RB ist erst die zweite deutsche Mannschaft mit vier Auswärtstoren zur Halbzeit – dies gelang zuvor nur dem FC Bayern mit fünf beim 7:1 in Rom.
„Wir haben heute sehr viel sehr richtig gemacht“, sagte Hasenhüttl. „Ich habe schon beim Aufwärmen gemerkt, dass die Jungs heute scharf auf den Sieg sind. Wir haben nun sieben Punkte, ich bin rundum zufrieden“, meinte der Österreicher. Hasenhüttl hatte das Duell an der Côte d'Azur zum Endspiel erklärt – und so ging sein Team vor lediglich 9000 Zuschauern, darunter 1200 Fans aus Leipzig, auch vor. Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Marcel Sabitzer musste direkt vom Spielfeld ins Krankenhaus gefahren werden. Dort wurde beim österreichischen Nationalspieler Treffern eine ausgekugelte Schulter diagnostiziert. Ihm droht eine längere Verletzungspause. „Das ist das bittere an dem Abend“, sagte Hasenhüttl.
Borussia Dortmund hat nach dem 1:2 gegen Tottenham die Krise verschärft. Die Deutschen sind aus dem CL-Rennen. Titelverteidiger Real Madrid mit dem 6:0 gegen Nikosia vorzeitig das Achtelfinal-Ticket gelöst. Mit Besiktas Istanbul (1:1 gegen FC Porto) schaffte ein weiteres Team den Aufstieg. Paris Saint-Germain, Bayern München (Spielen heute, Manchester City und Tottenham waren schon vor der Runde vier qualifiziert.