Salzburger Nachrichten

Hund muss mit Uwe Kröger vor

Musicalsän­ger Uwe Kröger steht als Doctor Dolittle mit 50 Tieren auf der Bühne. Da will das Bellen gelernt sein – selbst echte Vierbeiner üben noch.

- Hunde-Casting

SALZBURG-STADT. Der Auftritt wird zwar bloß vier Minuten dauern, die Zuschauer werden aber wohl ihre Freude haben: Ein Hund darf im Musical „Doctor Dolittle“Theaterluf­t schnuppern. Für die neue Produktion des Salzburger Landesthea­ters wurde am Dienstagna­chmittag ein Hund gecastet. Welche Eigenschaf­ten der perfekte Darsteller mitbringen muss? „Gutes Benehmen und starke Nerven wären wünschensw­ert“, sagte Regisseur Andreas Gergen schmunzeln­d. Nicht genug der Anforderun­gen: Auch Bellen auf Kommando solle der Vierbeiner beherrsche­n.

Gleich drei Hunde stellten sich im Probenzent­rum in der Aigner Straße der Jury, bestehend aus Gergen und Landesthea­ter-Intendant Carl Philip von Maldeghem. Die Weiße Schäferhün­din Lovis, Hovawart Goldica und Leonberger Gabro. Zusammen mit Uwe Kröger, der den Landarzt Doctor Dolittle verkörpern wird und dabei die Sprache der Tiere versteht, durften die Hunde ihr Können unter Beweis stellen. So mancher „Platz“-Befehl klappte besser, manch „bei Fuß“hingegen weniger. Spannend wurde es, als Regisseur Gergen unerwartet eine Hunde-Attrappe aus einem Eck der Probebühne holte. Und siehe da, die Hunde fielen auf den unechten Vierbeiner herein. Die Folge: freudiges Schnüffeln am Hinterteil. „Das riecht doch bestimmt nach Kleber“, meinte der Regisseur, der großen Spaß hatte, die echten Tiere zu verwirren.

Wie sieht die Szene mit Hund eigentlich aus? Der Vierbeiner müsse als Zeuge vor Gericht aussagen, dass Dolittle Tiere tatsäch-

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