Schild und Kirchgasser visieren Spitzenplatz an
Die Wiedererstarkte, die Routinierte und die Spätstarterin – in dieser Besetzung greifen die Salzburgerinnen beim zweiten Weltcupslalom der Saison am Sonntag (16/19 Uhr MEZ) in Killington an. Bernadette Schild visiert das Podest an, Michaela Kirchgasser eine Top-Platzierung und Julia Grünwald zumindest Punkte.
Schild ist Österreichs Nummer eins im Slalom und am Sprung in die Topgruppe der besten sieben. Zum Auftakt in Levi war zwar nach wenigen Toren Endstation, was aber nichts an ihrem Vorhaben ändert. „Wenn ich locker bleibe, meine Sache mache, dann kann ich vorn mitfahren. Ich bin sehr positiv eingestellt. Natürlich will ich wieder aufs Stockerl“, sagt die Saalfeldnerin. In der vergangenen Saison war sie in Killington Achte und ließ sechs weitere Top-10-Plätze und einen Podestplatz folgen.
Interessant wird zu sehen sein, ob sie im Riesentorlauf am Samstag (16/19 Uhr MEZ) den Schwung aus Sölden mitnehmen kann. Dort fuhr sie mit Laufbestzeit noch auf Rang zwölf. „Das hat gezeigt, was ich draufhabe. Da muss ich jetzt dabeibleiben, dann ist auch im Riesen viel möglich“, sagt Schild.
Den Riesentorlauf lässt Kirchgasser hingegen aus. Das bereits mehrfach operierte Knie engt den Rennkalender der 32-Jährigen in ihrer letzten Saison ein. Dass sie im Slalom aber nach wie vor zur erweiterten Weltspitze gehört, unterstrich sie mit Rang elf in Levi. Für Grünwald wiederum hat vorerst Punktesammeln oberste Priorität. Mit 26 wartet die Rußbacherin noch auf ihren Durchbruch im Weltcup. Die ÖSV-Trainer trauen ihr das weiterhin absolut zu.