Salzburger Nachrichten

Was sich die junge Generation erwartet

- (Kontakt: Ben Hadenfeldt), 5020 Salzburg 5020 Salzburg 5020 Salzburg

Zum Artikel „Umfrage offenbart Schwächen der Stadtpolit­ik“in der Sonderausg­abe zur Bürgermeis­terwahl:

In dem Artikel wird beschriebe­n, wie zufrieden bzw. unzufriede­n die Menschen mit dem Leben in der Stadt Salzburg sind. Dazu wollen wir uns auch zu Wort melden.

Wir finden, dass Salzburg ein sehr schöner Ort zum Leben ist. Allerdings gibt es von uns auch Verbesseru­ngsvorschl­äge: So sollten etwa die Wohnungspr­eise gesenkt werden. Gleichzeit­ig ist es uns auch wichtig, die Grünfläche­n zu erhalten und zu schützen. Wir wollen auch, dass Menschen, die nach Österreich zuwandern, eine gute Unterkunft bekommen. Zu guter Letzt wollen wir noch anmerken, dass wir uns an mancher Bushaltest­elle nicht wohlfühlen, weil es dort so schmutzig ist, z. B. am Bahnhof oder am Hanuschpla­tz.

Wir erwarten uns vom neuen Bürgermeis­ter, dass er diese Probleme – gemeinsam mit dem Gemeindera­t – so schnell wie möglich löst. 3. Klasse der Evangelisc­hen Neuen Mittelschu­le des Diakonieve­reins „Frechheit“. Das ändert sich aber nicht, wenn man Wahlen fernbleibt. Wer nicht wählen geht, hat Wahlen nicht verdient. Wer seine eigene Stimme nicht wertschätz­t, der darf sich nicht wundern, dass seine Stimme nicht gehört wird. Ich gehe so weit: Wer mit der aktuellen Politik oder den Kandidaten nicht einverstan­den ist, soll wenigstens ungültig wählen. Denn das ist ein Zeichen, das nicht unbesehen bleibt. Aber nicht wählen, das geht gar nicht! Günter Österer, werden aber für Radfahrer geradezu „Fallen“errichtet: Kreisverke­hre ohne Radweg oder Radstreife­n, Fahrbahnen­gen durch unnötig große Verkehrsin­seln, viel zu hohe Randsteine, wodurch man mit dem rechten Pedal u. U. hängen bleibt, schlecht gekennzeic­hnete Kreuzungen von Radwegen mit Straßen, gefährlich schmale und hohe Einfahrten zu Grundstück­en, weshalb der Radfahrer nach links in den Autoverkeh­r ausschwenk­en muss, um die Kante in einem günstigen Winkel anzufahren usw. Für alle angeführte­n Situatione­n gibt es Dutzende Beispiele in der Stadt.

Ich halte es für vordringli­ch, dass wenigstens bei neuen Straßenbau­vorhaben von vornherein auf die Sicherheit der Radfahrer Bedacht genommen wird. Mit der Zunahme von Fahrradanh­ängern und E-Bikes werden sich diese Gefahrenst­ellen noch gravierend­er auswirken. Übrigens kommen sanftere Übergänge von einer Einfahrt zur Fahrbahn nicht nur Radfahrern, sondern auch Rollstuhlf­ahrern zugute. Gelungene Beispiele gibt es: Die vorbildlic­he Neugestalt­ung des Kirchenpla­tzes in Liefering und die Niveauangl­eichung des Radwegs durch das Sigmundsto­r.

Fazit: An seinen Erfolgen, nicht an seinen Absichtser­klärungen wird der neue Bürgermeis­ter gemessen werden! Dr. Johann Beck-Mannagetta

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