Was sich die junge Generation erwartet
Zum Artikel „Umfrage offenbart Schwächen der Stadtpolitik“in der Sonderausgabe zur Bürgermeisterwahl:
In dem Artikel wird beschrieben, wie zufrieden bzw. unzufrieden die Menschen mit dem Leben in der Stadt Salzburg sind. Dazu wollen wir uns auch zu Wort melden.
Wir finden, dass Salzburg ein sehr schöner Ort zum Leben ist. Allerdings gibt es von uns auch Verbesserungsvorschläge: So sollten etwa die Wohnungspreise gesenkt werden. Gleichzeitig ist es uns auch wichtig, die Grünflächen zu erhalten und zu schützen. Wir wollen auch, dass Menschen, die nach Österreich zuwandern, eine gute Unterkunft bekommen. Zu guter Letzt wollen wir noch anmerken, dass wir uns an mancher Bushaltestelle nicht wohlfühlen, weil es dort so schmutzig ist, z. B. am Bahnhof oder am Hanuschplatz.
Wir erwarten uns vom neuen Bürgermeister, dass er diese Probleme – gemeinsam mit dem Gemeinderat – so schnell wie möglich löst. 3. Klasse der Evangelischen Neuen Mittelschule des Diakonievereins „Frechheit“. Das ändert sich aber nicht, wenn man Wahlen fernbleibt. Wer nicht wählen geht, hat Wahlen nicht verdient. Wer seine eigene Stimme nicht wertschätzt, der darf sich nicht wundern, dass seine Stimme nicht gehört wird. Ich gehe so weit: Wer mit der aktuellen Politik oder den Kandidaten nicht einverstanden ist, soll wenigstens ungültig wählen. Denn das ist ein Zeichen, das nicht unbesehen bleibt. Aber nicht wählen, das geht gar nicht! Günter Österer, werden aber für Radfahrer geradezu „Fallen“errichtet: Kreisverkehre ohne Radweg oder Radstreifen, Fahrbahnengen durch unnötig große Verkehrsinseln, viel zu hohe Randsteine, wodurch man mit dem rechten Pedal u. U. hängen bleibt, schlecht gekennzeichnete Kreuzungen von Radwegen mit Straßen, gefährlich schmale und hohe Einfahrten zu Grundstücken, weshalb der Radfahrer nach links in den Autoverkehr ausschwenken muss, um die Kante in einem günstigen Winkel anzufahren usw. Für alle angeführten Situationen gibt es Dutzende Beispiele in der Stadt.
Ich halte es für vordringlich, dass wenigstens bei neuen Straßenbauvorhaben von vornherein auf die Sicherheit der Radfahrer Bedacht genommen wird. Mit der Zunahme von Fahrradanhängern und E-Bikes werden sich diese Gefahrenstellen noch gravierender auswirken. Übrigens kommen sanftere Übergänge von einer Einfahrt zur Fahrbahn nicht nur Radfahrern, sondern auch Rollstuhlfahrern zugute. Gelungene Beispiele gibt es: Die vorbildliche Neugestaltung des Kirchenplatzes in Liefering und die Niveauangleichung des Radwegs durch das Sigmundstor.
Fazit: An seinen Erfolgen, nicht an seinen Absichtserklärungen wird der neue Bürgermeister gemessen werden! Dr. Johann Beck-Mannagetta