Weihnachten, Zeit für…
Weihnachten naht in riesigen Schritten. Darum widmet sich das Team des Chronik-Ressorts in den kommenden Wochen der Frage, was diese Zeit so einmalig macht.
Morgen wird die erste Kerze am Adventkranz entzündet. Und in drei Wochen ist bereits Weihnachten. Das Fest der Geburt Jesu Christi. Doch was macht die Advents- und Weihnachtszeit aus? Damit wird sich das Team der Österreich-Chronik Martin Behr, Eva Hammerer, Michaela Hessenberger, Anja Kröll und Andreas Tröscher – mit Unterstützung von Kulinarikredakteur Peter Gnaiger –in den kommenden Wochen auseinandersetzen. In der Serie mit dem Titel „Weihnachten, Zeit für …“beleuchten die SN unterschiedliche Merkmale dieser besonderen Zeit.
Den Auftakt macht all das, was eine zweite Chance verdient hat: der lieb gewonnene Mixer, ohne den kein Teig gelingt. Das Fahrrad, das einen so viele Kilometer trug. Oder das Kleidungsstück, das mehr als einen Träger erfreut. Während der Advent für die einen Zeit des Konsums ist, leben andere das Mot- to „Verwenden statt verschwenden“. Doch genau so möchten wir ihnen Bräuche aus aller Welt vorstellen, etwa, dass man in Venezuela in der Weihnachtszeit mit Rollschuhen in die Kirche fährt.
Der Wiener Dompfarrer Toni Faber erinnert – in seiner unverkennbaren Art – an den Kern der festlichen Zeit: „Wir bereiten uns auf Jesu’ Geburtstagsparty vor!“Der Verein zur Verzögerung der Zeit rät zur Entschleunigung der Gesellschaft und plädiert für kreatives Innehalten – nicht nur zu Weihnachten.
Es muss aber auch Zeit für den Genuss sein: Am Weihnachtsmahl erkennt man, in welcher Zeit wir leben. Das erzählen der österreichische Jahrhundertkoch Karl Eschlböck und der legendäre Metzger Raimund Döllerer. Döllerer ertüftelte mit den unvergleichlichen „Frischen“die Mutter aller Mettenwürste.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine ruhige Vorweihnachtszeit. Und: viel Vergnügen beim Lesen.