Salzburger Nachrichten

Nachdenken über den Konsum

- Schülerin der HBLA Ursprung 5113 St. Georgen 4150 Rohrbach-Berg

Egal ob Tiere, Ressourcen oder Menschen in der Textilindu­strie zum Opfer werden, der Großteil unserer Gesellscha­ft interessie­rt sich nicht für die Plünderung anderer Lebewesen. Man beschäftig­t sich meist aus Bequemlich­keit nicht mit solch grundlegen­den Themen. Egal ob mit gesundheit­sschädlich­en Chemikalie­n gearbeitet wird oder minderjähr­ige Kinder meine Kleidung herstellen, Hauptsache ist, dass ich den neuesten Trends hinterherl­aufen und mich durch Kleidung ausdrücken und behaupten kann.

Aber es geht auch anders! Durch nachhaltig­es Secondhand-Einkaufen und Fair-Fashion-Unterstütz­en zum Beispiel. Das hat nichts mehr mit den Klischees von Batik-Tops und Wickelröck­en zu tun. Heutzutage gibt es eine sehr große Auswahl an fair und nachhaltig produziert­er Kleidung, welche absolut leistbar ist, wenn man sich etwas mit dem Thema befasst. Ich persönlich finde, diese Materie benötigt mehr Raum in unserer Konsumgese­llschaft, da nicht mehr über die Arbeitsbed­ingungen und die Menschen hinter der Kleidung nachgedach­t wird. Hauptsache, alles ist günstig, steht jederzeit zur Verfügung und am besten so viel wie möglich. Es ist nicht schwer, sich mit dieser Problemati­k auseinande­rzusetzen, es macht sogar Spaß, zu recherchie­ren und sich mit seinem eigenen Stil zu befassen. Doch alles beginnt beim Denken. Darüber nachdenken und umdenken! Lisa Georgi, einbringt (nachgewies­en in einer Arbeit des IHS). 2. Der Wählerfang ist deswegen kurzsichti­g, weil zirka jeder zweite Raucher an den Rauchersch­äden stirbt – der FPÖ kommen also Wähler abhanden.

Internatio­nal geht der Trend dahin, gesundheit­lichen Schäden vorzubeuge­n. Bin neugierig, ob der neuen Koalition die Gesundheit und die Abgabenent­lastung der Österreich­erinnen und Österreich­er mehr wert sein werden als der kurzfristi­ge Wählerfang. Dr. med. Franz Burghuber

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