Talente-Check hätte noch Potenzial
Da ich selbst momentan in dem Alter bin, in dem ich mich für eine Lehre oder eine weiterführende Schule entscheiden kann, habe ich mit großem Interesse Ihren Artikel „Neue Impulse braucht der Lehrberuf“gelesen. Im Grunde bin ich Ihrer Meinung, was den Talente-Check betrifft, jedoch habe ich selbst letztes Jahr daran teilgenommen und muss ehrlich sagen, dass er mir nicht wirklich die Entscheidung erleichtert hat.
Zwar war es interessant zu sehen, wie ich im Vergleich zum österreichischen Durchschnitt abgeschnitten habe, aber das hat mir nicht wirklich gezeigt, für welche Berufe ich geeignet bin, und war eher ungenau. Der Interessentest hat mir nichts Neues gezeigt, ich wusste ja schon vorher, ob ich eher an Business, Natur, Wissenschaft usw. interessiert bin. Der praktische Test war in meinem Fall auch eher sinnlos, da es in dem Raum, wo dieser stattfand, sehr stickig und heiß war und mir daher ziemlich übel und schwindelig war. Das sah man auch am Ergebnis, da ich in diesem Bereich des Talente-Checks kaum Punkte erreicht habe, da ich zum Beispiel beim Genauigkeitstest sehr gezittert habe.
Abschließend kann man also sagen, dass der TalenteCheck zwar prinzipiell eine gute Idee ist, in der Umsetzung aber noch der Verbesserung bedarf. Christina Deutinger Überschuss an Patienten in Krankenhäusern schützen könnte. Es ist erschreckend, dass Österreich eines der teuersten Gesundheitssysteme ganz Europas vorweist und doch die Lebenserwartung kürzer ist als in anderen Ländern. Jährlich kostet es pro Person 3800 Euro (und damit um 1000 Euro mehr als in anderen EU-Ländern!).
Es gibt einen Punkt, den ich gern ergänzen möchte: Die Infrastruktur im österreichischen Gesundheitswesen befindet sich dank Investitionen der letzten Jahre in einem sehr guten Zustand, jedoch unterscheidet sich das sehr stark von den Bundesländern, was meiner Meinung nach noch ausgeglichen werden könnte. Selina Hartl