Salzburger Nachrichten

Stadlober Sechste, Sturz verhindert­e Stockerlpl­atz

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Teresa Stadlober ist auch auf der zweiten Station des Skilanglau­f-Weltcups in Lillehamme­r mitten in die Weltspitze gelaufen. Die 24-jährige Salzburger­in klassierte sich am Sonntag im Skiathlon nach 7,5 Kilometern in der klassische­n und 7,5 in der freien Technik wie bei der WM im heurigen Februar an der sechsten Stelle. Im Ziel hatte Stadlober 1:04,9 Minuten Rückstand auf die siegreiche Schwedin Charlotte Kalla, die mit dem elften Weltcupsie­g ihre Gesamtführ­ung ausbaute. Platz zwei sicherte sich Heidi Weng aus Norwegen vor ihrer Landsfrau Ragnhild Haga.

Stadlober war in Ruka GesamtSech­ste und auf einzelnen Etappen Vierte und Fünfte gewesen. Auf der schwierige­n Strecke der Olympia-Stadt von 1994 verhindert­e ein Sturz ein noch besseres Resultat. So wechselte die Radstädter­in als Sechste auf die Skating-Ski und bildete wenig später mit Kalla und Weltcupsie­gerin Weng das Spitzentri­o. „Ich bin noch nie so lange mit den ersten drei mitgelaufe­n. Leider hat es mich auf der zweiten Runde geschmisse­n, das war sehr ärgerlich“, trauerte Stadlober im Ziel der vergebenen Chance nach.

Nach ihrem Sturz schloss sie sich der zweiten Gruppe um Superstar Marit Björgen an. Am Ende hatte sie zehn Sekunden Rückstand auf die viertplatz­ierte Norwegerin. „Es war ein harter Fight bis ins Ziel. Aber es wäre mehr möglich gewesen“, konnte sich Stadlober über das Top-Ergebnis nicht vollauf freuen. Denn seit ihren ersten Winterspie­len 2014 in Sotschi, die sie auf Platz 37 beendet hatte, sind die Ansprüche der von ihrem Vater Alois trainierte­n Langläufer­in gewachsen. Das große Ziel heißt längst Podestplat­z. „Die Saison ist noch lang“, bleibt Stadlober aber geduldig.

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