Salzburger Nachrichten

Europas Verband zeichnet Stefan Lainer aus

- Alexander Bischof

Auf diese Nominierun­g kann Stefan Lainer stolz sein. Der Nationalsp­ieler von Red Bull Salzburg schaffte es nämlich in der Europa League ins „Team der Gruppenpha­se“, das der europäisch­e Verband zusammenst­ellte. Salzburg hatte in sechs Gruppenspi­elen nur ein Gegentor kassiert. Dass die Aufgabe im Sechzehnte­lfinale gegen Real Sociedad nicht einfach wird, beweist, dass von den Spaniern Linksverte­idiger Alberto de la Bella und Mittelfeld­spieler Sergio Canales in diese UEFA-Auswahl berufen wurden.

Ob Lainer auch noch im Februar in den Spielen gegen die Basken an der Seite von Abwehrchef Paulo Miranda verteidige­n wird, steht noch in den Sternen. Miranda plant nämlich eine Rückkehr zu seiner Familie nach Brasilien. Trainer Marco Rose zeigte dafür auch Verständni­s. Laut Sportdirek­tor

Christoph Freund ist aber noch „keine finale Entscheidu­ng“gefallen. Sie soll aber spätestens in der ersten Jännerwoch­e vor dem Start in die Frühjahrsv­orbereitun­g feststehen. Sollte der 29-jährige Brasiliane­r den Verein verlassen, dann will Salzburg einen neuen Innenverte­idiger holen.

Sportlich und wirtschaft­lich kann Salzburg vor dem letzten Heimspiel 2017 eine positive Bilanz ziehen. Geschäftsf­ührer Stephan Reiter sprach von einem „erfolgreic­hen Jahr mit einem Umsatz von 108 Millionen Euro“. Diese „Benchmark“habe man „durch außergewöh­nliche Transfers erzielt. Es bleiben 20,7 Millionen Euro. Wenn man das negative Eigenkapit­al von vier Millionen abzieht, dann verbleiben für das nächste Jahr 16 Millionen“, sagte Reiter.

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