Der Gesundheit den Rücken zugekehrt
In Bezug auf den rezenten Beschluss, dass das absolute Rauchverbot in der Gastronomie gekippt werden soll:
Im Vergleich zu anderen EU-Staaten wagt Österreich mit der Nichteinführung des absoluten Rauchverbots einen Rückschritt in Sachen Gesundheit. Selbst Staaten, die wirtschaftlich, politisch und sozial bei Weitem nicht so gut situiert sind wie Österreich, schaffen es anscheinend, ein absolutes Rauchverbot durchzusetzen.
Österreich war unter den letzten drei Ländern in der EU, in denen 16-Jährige legal zum Glimmstängel greifen durften. Die Tatsachen, dass das Mindestalter, um Tabakwaren zu konsumieren, auf 18 angehoben wurde und dass das Rauchen im Auto im Bei- sein von Minderjährigen verboten wurde, ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber dennoch treibt uns der aktuelle Beschluss die Schamesröte ins Gesicht.
Viel Wirbel um recht wenig: Der Arbeitnehmerschutz wird missachtet, Investitionen der Arbeitgeber waren umsonst, Minderjährige müssen vor der Tür bleiben und gesünder wird das Volk auch nicht.
Von der eventuell neuen Regierung hätten wir uns eher einen Fort- anstatt eines Rückschritts erwartet. Komisch, wie schnell sich eine Politikermeinung in Rauch auflösen kann …
Die fassungslosen Schülerinnen und Schüler der 5B der BHAK Zell am See mit Mag. Christian Schwaiger nach Medienberichten ein ehemaliger hoher Funktionär des Raiffeisenverbands, oder sie sind inzwischen schon verstorben.
Wünschenswert wäre es, wenn gerichtliche Entscheidungen schneller getroffen würden.
Aber vielleicht gelingt es unserer obersten Gerichtsbarkeit doch noch in absehbarer Zeit, Licht ins Dunkel dubios scheinender Vorgänge bei diversen Aktionen zu bringen; die Hoffnung stirbt zuletzt! HR Prof. Dr. Wilhelm Pölzl