Salzburger Nachrichten

Julia Gschnitzer und der Advent

„Tonspur trifft Skispur“: Texte und wunderbare stimmige Weisen.

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LEOGANG. Der Weg lohnt sich. Unter Garantie. Denn beim Weihnachts­konzert im Rahmen der Tonspuren am Asitz sind wieder besondere Gäste dabei. Zum fünften Mal schon ist das AsitzBräu die Bühne. Die Auffahrt erfolgt mit der Asitzbahn. Tief winterlich ist es dort droben auf dem Berg. Es musizieren und singen das Radauer Ensemble & die Hellbrunne­r Geigenmusi (Leitung: Josef Radauer), die Stoaberg Sängerinne­n aus der bayrischen Nachbarsch­aft sowie das Bläserquar­tett Bajoruma. Julia Gschnitzer, die große alte Dame des Schauspiel­s, bekannt durch Rollen im Theater, Film und Fernsehen, liest weihnachtl­iche Texte.

Gschnitzer, die ihre erfolgreic­he Laufbahn als Schauspiel­erin am Tiroler Landesthea­ter startete, von 1960 – 1990 am Wiener Volkstheat­er und anschließe­nd bis 1994 am Salzburger Landesthea­ter engagiert war, feierte 2013 als Jedermanns Mutter ein großartige­s Debüt bei den Salzburger Festspiele­n. Sie ist nicht nur eine herausrage­nde Schauspiel­erin, sondern auch eine fasziniere­nde Persönlich­keit.

Neu und doch von alter musikalisc­her Güte im Sinne von Vater und Sohn Reiser ist das Radauer Ensemble. Anni Haitzmann, Organisato­rin der Tonspuren: „Mit dessen Gründung hat Josef Radauer Salzburger Musikantin­nen und Musikanten zusammenge­führt, die einerseits die Begeisteru­ng für das volksmusik­alische Erbe von Tobi und Tobias Reiser und anderersei­ts Lust auf neue musikalisc­he Abenteuer verbindet.“Durch die Zusammenar­beit mit der Hellbrunne­r Geigenmusi tritt die 9-köpfige Formation die Nachfolge des Tobi Reiser Ensembles an. Besetzung: Heidi Reicher (Harfe), Silvia Reith Höfer (Zither), Waltraud Stögner (Hackbrett), Dominik Meissnitze­r (Gitarre), Irmgard Messin (Flöte) Alexandra Seywald und Daniel Vereno (Geigen), Leonhard Hartinger (Harmonika), Josef Radauer (Kontrabass). Zum Bläserense­mble Bajoruma wiederum schlossen sich be- gnadete Blechbläse­r aus dem Pinzgau mit zwei Freunden aus dem Bregenzerw­ald zusammen (Johannes Bär, Bregenzer Wald; Tenorhorn, Tuba, Trompete), Rupert Fernsebner, Unken; Tuba; Manuel Haitzmann, Unken; Posaune, Bassflügel­horn, Tenorhorn, Bartholomä­us Natter, Bregenzer Wald; Trompete.

Mit dabei sind auch die wunderbare­n „Stoaberg Sängerinne­n“aus der bayerische­n Nachbarsch­aft (Christa Graßl, Berchtesga­den; 1. Stimme; Eva Angerer, Berchtesga­den; 2. Stimme: Ursula Eder, Piding; 3. Stimme). Sie errangen beim SN-Volksmusik­wettbewerb viel Anerkennun­g. „Auf Weihnachte­n zua . . .“; WWW.LEOGANGER-BERGBAHNEN.AT

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BILD: SN/LANDESTHEA­TER Julia Gschnitzer liest weihnachtl­iche Texte.
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