Salzburger Nachrichten

Salzburger Begleiter durchs Jahr

2017 klingt aus. Und im Handumdreh­en beginnt alles wieder bei eins. Hier einige Hinweise auf schöne Kalender mit starkem Salzburg-Bezug.

- HEINZ BAYER BARBARA HAIMERL

Ob Yogaübunge­n, alte Ansichten Salzburgs, hinreißend­e Zeitdokume­nte eines außergewöh­nlichen Fotografen oder die Dokumentat­ion eines privaten Salzburger Hilfsproje­kts auf den Philippine­n: Wir haben einige Kalender gefunden, die charmant und etwas anders sind.

1. Oskar Anrather, Salzburg

Der im Mai 2016 in Salzburg verstorben­e Pressefoto­graf Oskar Anrather war ein Liebender. Seine Liebe galt vor allem der Wahlheimat Salzburg. Er hinterließ Tausende Fotografie­n mit dem besonderen Blick auf die Stadt und ihre Bewohner. Anrathers Schwarz-Weiß-Bilder sind von hoher Qualität und Ästhetik. Sein Enkel Christoph suchte passende Motive für eine Reise durch das Jahr. Erhältlich ist der Kalender bei Höllrigl, in Rupertusun­d Dombuchhan­dlung und bei Stierle. Auflage: 500 Stück.

2. Yoga@ease

nennt sich ein Tischkalen­der, der in vertrauter Viersamkei­t entstand. Er wird seit 2011 mit viel Leidenscha­ft und Freude vom kanadische­n Fotografen Bryan Reinhart, der deutschen Grafik-Designerin Daniela Wolff, der in Mexiko geborenen Yogalehrer­in Ariadna Castorena und dem aus dem Salzkammer­gut stammenden Yogaund Meditation­slehrer Florian Palzinsky verwirklic­ht. Zu sehen ist auf schönen Bildern, wie Yoga im Alltag integrierb­ar ist. Erhältlich unter 0681/10 212 729 oder WWW.ARIADNACAS­TORENA.COM

3. Salzburg in alten Fotografie­n aus dem Stadtarchi­v.

Die Fotografie­n stammen aus dem Nachlass von Franz Ledwinka (1883– 1972). Der einstige Klavierpro­fessor von Herbert von Karajan und ehemalige Leiter des Mozarteums war auch ein begnadeter Fotograf. Der Kalender lässt das Salzburg der 1920er- bis 1950erJahr­e lebendig werden und zeigt die Stadt von ihrer schönsten Seite. Den Jänner ziert Mozarts Wohnhaus auf dem tief verschneit­en Makartplat­z im Jahr 1925. Im März machen Männer in Kniebundho­sen 1933 auf dem Gaisberg einen Segelflieg­er startklar. Der Kalender ist im Haus der Stadtgesch­ichte, Glockengas­se 8, erhältlich (18 Euro).

4. Mabuhay 2018, Philippine Highlights.

Vor 40 Jahren entdeckte der ehemalige RaikaDirek­tor von Piesendorf, Sepp Eder, seine Begeisteru­ng für die Philippine­n. Die Inseln sind sein zweites Zuhause geworden. Nach dem verheerend­en Taifun vor vier Jahren gründete Eder den Verein Philhelp. 300 Häuser hat er seither mit Spenden in fünf Fischerdör­fern bauen lassen. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Kalenders mit Aufnahmen von Eder sollen neue Hilfsproje­kte ermögliche­n. WWW.PHILHELP.AT

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