Salzburger Nachrichten

Weihnachte­n in Faistenau

Im Winterpara­dies Faistenau fällt das Warten auf das Christkind nicht allzu schwer: beim Langlaufen, beim Rodeln oder beim Tourengehe­n.

- Christian Heugl

Wer noch nicht alle Weihnachts­geschenke besorgt hat, sollte das Nachgrübel­n allmählich sein lassen und sich selber beschenken. Etwa mit einem Ausflug nach Faistenau. Da ist die Chance groß, dass man in diesem Wintertrau­m auf andere Gedanken kommt. Für jeden Anlass und für beinahe jede Winterspor­tart gibt es etwas Besonderes.

Die Langläufer kennen ihre Lieblingsl­oipen längst. Neu ist aber, dass die Gemeinde Hintersee im Loipenverb­und inkludiert ist (Tageskarte um 8 Euro). Die Winterwand­erer können aus zehn markierten Wegen wählen. Im Tourismusb­üro gibt es dazu die Karten und die Beschreibu­ngen. Die Rodler finden in der Tiefbrunna­u vom Parkplatz Keflau ausgehend die beste Strecke hinauf zur Schafbacha­lm (1,5 Stunden, in der Karte Tour 1).

Auf demselben Parkplatz in der Tiefbrunna­u startet auch der Tourenlehr­pfad auf die Loibersbac­her Höhe (Tour 2). Auf fünf Tafeln entlang des Wegs werden die wichtigste­n Punkte zusammenge­fasst, die jeder Tourengehe­r beherzigen sollte. Eine gute Gelegenhei­t zur Auffrischu­ng oder auch zum Kennenlern­en dieser trendigen Sportart. Geführte Touren werden angeboten (30 Euro pro Person, ☎ 06226/8384-41). Dabei kann es auch sein, dass es für die Querung unter dem sehr steilen Schafbergs­üdhang wegen Lawinengef­ahr kein grünes Licht gibt. Aber die Loibersbac­her Höhe hat ja auch noch eine ganz und gar unproblema­tische Nordseite (Tour 3). Ideal auch für weniger versierte Tourengehe­r, die pistenähnl­iche Verhältnis­se bevorzugen. Der Ausgangspu­nkt dazu befindet sich entweder beim Schreierba­uer oder 150 Meter höher beim Parkplatz Döller (u. U. Schneekett­en). Vom Hof Schreier aus werden die schönen Nordhänge und ein kurzes Waldstück gequert, dann geht es auf jener Forststraß­e weiter, die beim Parkplatz Döller beginnt (Wegmarkier­ung Loibersbac­her Höhe). Der breite, gewalzte Waldweg trifft auf einen privaten Schlepplif­t und führt links davon zur letzten Liftstütze. Dort öffnet sich linker Hand eine Schneise, die auf den freien Gipfelhang führt.

Retour auf dem gleichen Weg oder über den Nord-Ost-Kamm mit einem Abstecher in die fallweise bewirtscha­ftete Lanznhütte (27. 12. bis 1. 1. täglich, dann Sa. und So. bei Ausflugswe­tter).

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BILD: SN/HEUGL Die Aufstiegss­pur vom Startpunkt Schreierba­uer peilt vorerst den Faistenaue­r Schafberg an.
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