Salzburger Nachrichten

Cockpit in Daytona als Weihnachts­geschenk

Ferdinand Habsburg erfuhr am Heiligen Abend, dass er für Jackie Chans Motorsport­team das 24-Stunden-Rennen von Daytona bestreiten darf.

- CHRISTOPH PICHLER

WIEN. Das schönste Geschenk lag bei Salzburgs Motorsport-Hoffnung Ferdinand Habsburg heuer nicht am Abend mit Schleifche­n unter dem Weihnachts­baum, sondern erreichte ihn als persönlich­e Frohbotsch­aft bereits am Vormittag des 24. Dezember. Denn da gab das anglo-chinesisch­e Motorsport­team Jackie Chan DC Racing JOTA, hinter dem unter anderem Filmschaus­pieler Jackie Chan steht, bekannt, wer beim 24-StundenRen­nen von Daytona seinen zweiten LMP1-Wagen steuern soll. Und als einer von vier Piloten wurde Ferdinand Habsburg auserwählt.

„Was für ein Weihnachts­geschenk! Unglaublic­h“, jubilierte der 20-Jährige auf seiner Facebook-Seite. „Die 24 Stunden von Daytona waren immer ein Traum von mir, und ich wollte auch immer schon ein Rennen mit einem Sportwagen erleben.“Habsburg hat heuer seine erste Saison in der Formel-3-Europameis­terschaft hinter sich gebracht und sich mit einem Rennsieg und als Siebenter der Gesamtwert­ung wacker geschlagen. Dass er nun auch noch am 27. und 28. Jänner den 24-Stunden-Klassiker in Florida bestreiten darf, macht ihn besonders glücklich. „Danke an das Team für diese Möglichkei­t und dafür, dass ich zwei große Hakerl auf meine Liste setzen kann. Ich kann den Jänner kaum erwarten“, fiebert Habsburg schon jetzt dem berühmten Langstreck­enrennen entgegen, bei dem er sich das Cockpit mit dem Chinesen Ho-Pin Tung, dem Briten Alex Brundle und dem portugiesi­schen Ex-Red-Bull-Zögling Felix da Costa teilt. „Da fahre ich nicht nur eines der spektakulä­rsten Autos der Welt, sondern habe auch Teamkolleg­en, zu denen ich wirklich aufschaue“, freut sich Habsburg auf die Herausford­erung.

Aber auch in den anderen Boliden sitzt reichlich Motorsport­prominenz. So wird etwa das zweite Auto von Jackie Chans Rennteam unter anderem von Formel-1-Pilot Lance Stroll gesteuert. Zudem wird Fernando Alonso für das Team United Autosports um den Sieg kämpfen.

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BILD: SN/ARCHIV Ferdinand Habsburg freut sich schon auf Daytona.

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