Die Zitate des Jahres 2017 Von Pizzaboten, Verjüngungsmitteln und Flinserln im Ohr

„Ich bin’s, euer neuer Präsident.“Alexander Van der Bellen stellte sich als Bundespräsident vor. „Ich finde, es ist genug.“Reinhold Mitterlehner nahm als ÖVP-Chef und Vizekanzler den Hut. „Es gibt da ein unschlagbares Verjüngungsmittel – den Ausstieg aus der Politik.“Schönheitstipp der ehemaligen Grünen-Chefin Eva Glawischnig. „Es war nicht nur unmoralisch, sondern auch unglaublich blöd.“SPÖ-Chef Christian Kern über den Wahlkampf seiner Partei. „Eine Koalition ist wie eine Ehe: Man löst Probleme gemeinsam, die man allein nicht hätte.“ Finanzminister Hans Jörg Schelling erklärte die Große Koalition mit einem Zitat von Karl Farkas. „Manchmal habe ich das Gefühl, er wollte eigentlich nur Klassensprecher werden, und dann ist das Ganze eskaliert.“FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache über seinen späteren Koalitionspartner Sebastian Kurz. „Das ist ehrlich gesagt der nächste populistische Vollholler.“Christian Kern ärgerte sich über die Pläne von Sebastian Kurz zur Schließung der Mittelmeerroute. „Trinkgeld war auch nicht so schlecht, wenn ich ehrlich bin.“Besser gefiel Christian Kern sein Wahlkampfeinsatz als Pizzabote. „Ich bin auf die Welt gekommen, um die Pflichtmitgliedschaft zu beenden.“Neos-Abgeordneter Sepp Schellhorn verriet sein Lebensziel. „Wer sich auf einen Wahlkampf freut, der muss schon ein Masochist sein.“Diese prophetischen Worte sprach SPÖ-Chef Christian Kern im März. „Zufrieden ist ein Hilfsausdruck für den Zustand, den ich gerade durchlebe.“FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl hatte einen schönen Wahlabend. „Ich meine, 95 Prozent der Politik, die geboten wird, besteht aus Inszenierung.“Christian Kern erklärte Politik. „Man muss ja nicht grün sein, um Abgeordneter zu sein.“Peter Pilz hatte die Idee, eine neue Partei zu gründen. „Das tut weh, das ist schon schmerzhaft.“Alexander Van der Bellen musste den Hinausflug der Grünen aus dem Nationalrat hinnehmen. „Ich geh ins Raucherkammerl und Sebastian Kurz bleibt im Nichtraucherbereich.“FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache verriet wichtige Details aus den Koalitionsverhandlungen. „In der Früh löse ich erst einmal ein Sudoku.“Alexander Van der Bellen gab Einblick in den Alltag in der Hofburg. „Wer zu oft seinen Senf dazugibt, gerät in den Verdacht, ein Würstl zu sein.“Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer trat in den Ruhestand und gelobte, dort ruhig zu sein. „Ich sitze zwar im Rollstuhl, bin aber kein Sesselkleber.“ÖVP-Behindertensprecher FranzJoseph Huainigg verließ die Politik. „Nicht alles, was wir machen, machen wir deppert. Wir machen sehr viel vernünftig.“Christoph Leitl verteidigte die Sozialpartnerschaft. „Ich habe lange Haare gehabt und ein Flinserl im Ohr.“Wolfgang Sobotka erinnerte sich an seine wilde Jugendzeit.