Regierung verdient vorerst Vertrauen
So, nun ist nicht nur die Wahl geschlagen, auch die Regierung wurde relativ schnell und schnörkellos angelobt. Einige wenige „alte Haudegen“, doch grundsätzlich mit vermeintlichen Experten durchsetzt, schreitet die neue Allianz ans Werk.
Vorweg dazu, ich habe kei- ne von beiden Parteien gewählt, vor allem wohl aus dem Grund, dass ich einen 31-Jährigen für zu „grün“halte, mich und „uns“zu regieren.
Jedoch hat sich der größte Teil der wählenden Österreicher anders entschieden, und das ist zu akzeptieren. Die üblichen Nörgler und Schwarzseher sind bereits aus ihren Löchern gekrochen und machen alles madig, was nun auf der To-do-Liste steht. Lustig ist, dass die Opposition nun auch Dinge infrage stellt, die sie selbst schon noch als Regierungspartei angedacht hatte. Das ist bemerkenswert, wie schnell doch die Erinnerung verfliegt. Zu den Themen, die die neue Regierung nun angehen will, fällt mir ein: Die Botschaft, die vernehm ich wohl … Dank einer soliden Regierungsarbeit der letzten Jahre kann sich die Regierung nunmehr auf eine aktuell positive Wirtschaft stützen, aber das kann sich auch wieder ändern.
Ich denke, wir tun gut daran, die Herren und Damen ihre Arbeit tun zu lassen, wofür Sie gewählt wurden, und der Opposition gebe ich gern mit, dass Opposition nicht gleichzeitig heißt, alles zu blockieren, sondern sich mit den Themen zu beschäftigen. Sollten die Vorschläge gut für Österreich sein, dann sind diese zu unterstützen. Denn immer nur nach dem Haar in der Suppe zu suchen, beschäftigt einen zwar auch, hilft aber niemandem weiter. In diesem Sinne wünsche ich uns in Österreich nur das Beste, und das fängt mit Vertrauen an. Roman Bader,