Salzburger Nachrichten

Regierung verdient vorerst Vertrauen

- 5166 Perwang

So, nun ist nicht nur die Wahl geschlagen, auch die Regierung wurde relativ schnell und schnörkell­os angelobt. Einige wenige „alte Haudegen“, doch grundsätzl­ich mit vermeintli­chen Experten durchsetzt, schreitet die neue Allianz ans Werk.

Vorweg dazu, ich habe kei- ne von beiden Parteien gewählt, vor allem wohl aus dem Grund, dass ich einen 31-Jährigen für zu „grün“halte, mich und „uns“zu regieren.

Jedoch hat sich der größte Teil der wählenden Österreich­er anders entschiede­n, und das ist zu akzeptiere­n. Die üblichen Nörgler und Schwarzseh­er sind bereits aus ihren Löchern gekrochen und machen alles madig, was nun auf der To-do-Liste steht. Lustig ist, dass die Opposition nun auch Dinge infrage stellt, die sie selbst schon noch als Regierungs­partei angedacht hatte. Das ist bemerkensw­ert, wie schnell doch die Erinnerung verfliegt. Zu den Themen, die die neue Regierung nun angehen will, fällt mir ein: Die Botschaft, die vernehm ich wohl … Dank einer soliden Regierungs­arbeit der letzten Jahre kann sich die Regierung nunmehr auf eine aktuell positive Wirtschaft stützen, aber das kann sich auch wieder ändern.

Ich denke, wir tun gut daran, die Herren und Damen ihre Arbeit tun zu lassen, wofür Sie gewählt wurden, und der Opposition gebe ich gern mit, dass Opposition nicht gleichzeit­ig heißt, alles zu blockieren, sondern sich mit den Themen zu beschäftig­en. Sollten die Vorschläge gut für Österreich sein, dann sind diese zu unterstütz­en. Denn immer nur nach dem Haar in der Suppe zu suchen, beschäftig­t einen zwar auch, hilft aber niemandem weiter. In diesem Sinne wünsche ich uns in Österreich nur das Beste, und das fängt mit Vertrauen an. Roman Bader,

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