Auch die Langläufer starten in die Tournee
Teresa Stadlober hat bei der prestigeträchtigen Tour de Ski ihren ersten Podestplatz im Visier.
SALZBURG. Knapp 40 Tage vor Beginn der Winterspiele in Pyeongchang starten die Langläufer in ihren ersten Saisonhöhepunkt, der in der Szene inzwischen beinahe denselben Stellenwert genießt wie Olympia selbst. Die Tour de Ski mit sieben kräfteraubenden Rennen in zehn Tagen und drei Ländern fordert den Athleten alles ab. Der Gesamtsieg ist so heiß umkämpft wie eine Olympiamedaille.
Österreich hat für die Tournee der Skilangläufer sowohl quantitativ als auch qualitativ ein stattliches Team nominiert. Nach sportlichen Dürrejahren starten nicht weniger als sechs ÖSVSportler am Samstag in Lenzerheide in die Tour. Angeführt wird das österreichische Aufgebot von Teresa Stadlober, die momentan im Gesamtweltcup auf Rang neun liegt. Mit mehreren Top-Resultaten konnte die Salzburgerin bei den letzten Ausgaben der Tour de Ski schon überzeugen, und auch für heuer nimmt sie sich einiges vor: „Mein Ziel ist es, in den Einzelrennen wieder unter die besten sechs zu laufen. Speziell der Massenstart im Val di Fiemme und der Schlussanstieg auf die Alpe Cermis liegen mir. Was in der Gesamtwertung am Ende herausschaut, ist vor dem ersten Rennen schwierig zu beurteilen.“Das Damen-Aufgebot wird komplettiert durch Anna Seebacher und Lisa Unterweger. Beide Athletinnen werden voraussichtlich die Tour früher beenden, um beim Sprintweltcup in Dresden an den Start gehen zu können. Bei den Herren sind Dominik Baldauf, Max Hauke und der Salzburger Bernhard Tritscher mit von der Partie.
Zufrieden mit dem Aufgebot für die Tour de Ski zeigt sich der Sportliche Leiter für Langlauf und Biathlon im ÖSV, Markus Gandler: „Unsere Mannschaft ist mit Sicherheit eine der besten der letzten Jahre. Vor allem Teresa hat heuer bereits Spitzenergebnisse erbracht und wir hoffen, dass ihr der nächste Schritt Richtung Podium gelingt.“