Grüne blockieren Schutzgebiet
Zu „380 kV: Das Land stellt sich nicht in den Weg“vom 21. 12.: Wirklich rührend, wie sich die Grünen um die Grundeigentümer sorgen. Nur leider unehrlich. Dieses Schutzgebiet scheitert nicht an den privaten Eigentümern. Frau Dr. Rössler hätte sich im Vorfeld der Landtagssitzung informieren können: Schon im Jahr 2012 gab es einen Anlauf der Gemeinde Koppl, ein Schutzgebiet am Nockstein durchzusetzen. Der naturschutzfachliche Amtssachverständige beurteilte das Vorhaben uneingeschränkt positiv und Bürgermeister Reischl schaffte das Kunststück, dass (fast) alle Betroffenen zustimmten. Einzige Ausnahme: die staatlichen Bundesforste (warum wohl?).
Es ist wirklich abenteuerlich: Ein objektiv schutzwürdiges Gebiet wird von einer grünen Partei mit fadenscheinigen Argumenten blockiert. Aber so etwas passiert halt, wenn man sich vom Seniorpartner am Nasenring durch die Manege ziehen lässt.
Übrigens: Im Landtag wurde vor Weihnachten auch ein Beschluss zum Verbot von Glyphosat gefasst. Das ging ruckzuck und einstimmig, ohne dass man sich groß Sorgen um irgendwelche private Interessen gemacht hätte. Man muss halt wollen. Dr. Roland Kals Dieses Missverhältnis schlägt sich im Verkauf – Tirol mehr als 24.000 Stück, in Salzburg nur 2300 Stück – nieder. Tirol ist geografisch größer, außerdem können weit mehr Gegenden bereist werden. Man denkt hier an die vielen langen Täler – die Aufzählung würde den Rahmen des Leserbriefes sprengen. Dem ÖBB-Salzburger Verkehrsverbund täte eine Preiskorrektur nach „unten“gut, ein Preis in der Höhe von 199 Euro wäre dem Verhältnis entsprechend angebracht. Josef Lechner